Nicht die Größe ist entscheidend.. - KiW 16:2:5 (alle)

Devino M., Donnerstag, 10. März 2016, 22:54 (vor 3227 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs in Wundern - T 16:2:5

Wie kannst du Glauben setzen in die Wirklichkeit, solange du darauf erpicht bist, sie unwirklich zu machen? Und bist du wirklich sicherer, wenn du die Wirklichkeit der Illusionen aufrecht erhältst, als du es wärest, wenn du die Wahrheit freudig als das, was sie ist, annehmen und dafür danksagen würdest? Ehre die Wahrheit, die dir gegeben wurde, und sei froh, dass du sie nicht verstehst. Wunder sind für Den, Der für Gott spricht, natürlich. Denn Seine Aufgabe ist, das Wunder in Erkenntnis zu übersetzen, die es vertritt und die für dich verborgen ist. Lass Sein Verständnis des Wunders dir genügen, und wende dich nicht ab von all den Zeugen, die Er dir für Seine Wirklichkeit gegeben hat.
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Alles was nicht eins ist, mit etwas anderem was darüber geht, und so mehr ist, als nur für sich bloß, ist oft eben der besagte Versuch, die Wirklichkeit, d.h. also das Umfassendere (zumindest für sich selber) unwirklich zu machen. Denn alles andere ist ja immer noch da, unabhängig dessen, ob man einen bewussten Anteil daran hat oder nicht. Zudem zöge man ja das meist daher Unwesentlichere dem Wesentlicheren vor.

Es gibt eine Lektion aus dem Kurs die dieses noch etwas mehr verdeutlichen hilft:
"Mein Geist birgt nur, was ich mit Gott denke."

Doch wenn man die Wahrheit verstanden und erkannt hat, ist man allem voran in der Verpflichtung hinsichtlich dieser und muss sich daran halten, denn sie kann sonst weitreichender sein, als das, was man auf seiner Seite verbuchen kann, auch wenn dieses noch um so viel umfassender sein mag. Und die Wahrheit die man kennt, spricht sonst gegen einen, wenn man nicht nach ihr geht und es wäre von daher sogar besser sonst keine (Er-)Kenntnis von ihr erst zu haben.

Nicht auf die Größe von etwas kommt es an, sondern es können die kleinsten Dinge doch alle betreffen und die Größten doch kaum einen und sind daher für alle anderen womöglich gänzlich unerheblich.

Wie man etwas drehen oder wenden möchte und etwas lieber wo anders haben möchte, als es ist, es kann letztlich doch nur dort erlöst werden, wo es sich tatsächlich befindet und alles andere kann nur dazu dienen, es aufzeigen und erkennen zu helfen...


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