Vergleiche ziehen - BG 7:15 (alle)
Bhagavad Gita 7:15
Yogananda:
Die niederste Art von Menschen, die Übeltäter und irregeführten Narren, denen die Maya (Täuschung) ihre Unterscheidungskraft geraubt hat, folgen dem Weg dämonischer Wesen und versäumen es, in Mir Zuflucht zu suchen.
Prabhupada:
Jene gottlosen Menschen, die abgestumpft und dumm sind, die die Niedrigsten der Menschheit sind, deren Wissen von Illusion gestohlen ist und die das atheistische Wesen von Dämonen haben, ergeben sich Mir nicht.
Reclam:
Zu mir gelangt niemals der Tor,
Der Niedrige, der Bösewicht;
Dämon'schem Wesen zugewandt,
Raubt Maya der Erkenntnis Licht.
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Es ist tatsächlich wohl so, dass kaum ein Mensch einfach nur Böses will oder böse ist. Es ist mehr wie eine Unschärfe, das erkennen zu können, was besser wäre und daher die Entscheidung für das allgemein oder ansich Bessere zu treffen. Nicht nur dem folgend, was vielleicht schärfer im Blickfeld sich zeigt und von dem man sich meist etwas verspricht, weswegen ja der Blick auch darauf fixiert wird.
Entscheidend ist ja gar nicht wie man hingelangt ist, ob durch Unwissen, Unbeherrschtheit, Verblendung oder auch durch Erziehung, durch Konditionierungen u.dgl.m., ja selbst wenn man in eine ungewohnte Umgebung kommt, kann es leicht dazu führen, dass eines mit dem anderen verwechselt wird und schon zieht eines das andere nach sich.
Oft kann man gar keinen Vorwurf machen und allgemein besehen ist es auch gut möglich Verständnis aufzubringen, außer wenn man sich selbst benachteiligt dadurch erfährt und sieht. Ja, sicherlich erwachsen Dienstgelegenheiten daraus, aber das zu erkennen ist ja noch weitreichender, als nur den Nachteil hinzunehmen, der irgendwo heraus erwachsen kann und hinreichend Verständnis aufzubringen.
Man kann es dann so mehr annehmen, wenn man überhaupt erkennt, was einem möglich ist und unabhängig all dessen, was vorübergehend weniger günstig ist, oder worin es anderen besser gehen mag oder sie besser gestellt seien, ändert es doch so oder so rum wenig an dem, was vor einem selbst liegt.
Und je mehr man um sich vorfindet, was weiter reicht, um so mehr Gelegenheit ist doch da, daraus etwas lernen zu können, als wenn man selber in aller Hinsicht vorausgehen müsste, ohne überhaupt einen Vergleich zu haben, um zu erkennen woran man ist und wo man steht und wohin man darüber hinaus überhaupt gehen kann.
gesamter Thread:
- Veränderung der Sichtweise - KiW 16:1:1 -
Devino M.,
07.03.2016, 01:15
- Reise durchs Sonnensystem - Spiegel - Devino M., 07.03.2016, 01:30
- Nichts mehr, als ein Funke des Höchsten - BG 13:17 -
Devino M.,
07.03.2016, 23:22
- Nichts mehr, als ein Funke des Höchsten - BG 13:17 - Vinaya El Michaela, 08.03.2016, 09:24
- Vergleiche ziehen - BG 7:15 -
Devino M.,
09.03.2016, 01:03
- Es sind guten Mutes, all die tuen Gutes - BG 18:2 -
Devino M.,
11.03.2016, 23:53
- Werkzeug für eine Tat - BG 18:27 - Devino M., 13.03.2016, 01:49
- Es sind guten Mutes, all die tuen Gutes - BG 18:2 -
Devino M.,
11.03.2016, 23:53
- Nicht die Größe ist entscheidend.. - KiW 16:2:5 -
Devino M.,
10.03.2016, 22:54
- An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen - KiW 16:3:2 -
Devino M.,
12.03.2016, 00:27
- Ersatzdinge und Konkurrenz - KiW 16:4:1 - Devino M., 13.03.2016, 02:20
- An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen - KiW 16:3:2 -
Devino M.,
12.03.2016, 00:27