Erklärungen - BG 7:25 (alle)
Bhagavad Gita 7:25
Yogananda:
Dem Anschein nach werde Ich durch Meine eigene Yoga-Maya verdunkelt (die Täuschung, die den dreifachen Eigenschaften der Natur entspringt), so dass die Menschen Mich nicht sehen können. Die verwirrte Welt kennt Mich, den Ungeborenen, den Unsterblichen, nicht.
Prabhupada:
Den Toren und unintelligenten Menschen offenbare Ich Mich niemals. Für sie bin Ich von Meiner inneren Energie bedeckt, und deshalb wissen sie nicht, daß Ich ungeboren und unfehlbar bin.
Reclam:
Verhüllt durch meine Yoga-Kraft,
Bin ich nicht jedem offenbar,
Verblendet kennt die Welt mich nicht
Als anfanglos-unwandelbar.
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Ganz so leicht lässt sich das eh nicht sagen und immer festlegen, wer nun was ist und welchen Anteil woran hat, denn es ist nicht alles nur einseitig, sondern mehrseitig und mehrschichtig und nur auf eine Sache hin bezogen, hat das mit vielen anderen Dingen noch lange nichts zu tuen.
An und für sich arbeitet man daher erstmal mit dem, was einer (wohin auch immer und wobei auch immer) einbringt. Was einer darüber hinaus ist oder macht, was sonst keinen betrifft, ist nicht wesentlich für die, die es ja nicht betrifft und hat auch nicht zu bekümmern, denn jeder darf erstmal das das machen und sein, was er sein mag oder sein kann.
Ansonsten mag es Ebenen geben, wo einer präsent ist und solche, wo er's nicht ist, was manchmal auch gut so ist, weil dann dort weniger verbockt werden kann, manchmal kann es aber auch ungünstig sein, weil dann nicht auf das eingegangen werden kann, was dort stattfindet, vor allem wenn sich dort viel abspielt.
Denn es hat meist wenig nutzen über das zu reden oder etwas zu erklären, wo sich keiner befindet, denn wem möchte man's dann auch erklären? Daher ist es nicht unwesentlich wo sich eine gewisse Mehrheit aufhält, allerdings auch abhängig davon, worum es denn geht. Und so gibt es manches, was man leider kaum je mal ansprechen kann und manches, was man wohl viel zu oft sagen darf oder muss...
Allerdings kann man auch hingehen, und sich selbst etwas erklären, wenn man sich in etwas wiederfindet und darüber hinaus kann es sehr hilfreich sein, etwas so zu erklären, als würde der, dem etwas erklärt wird, selbst drin stecken, auch wenn es nicht sogleich so ist, denn dann nimmt man ihn so mit und bezieht ihn ein, dass sehr leicht ein Zugang hergestellt werden kann. Denn auch Hilfsmittel, die hinzu genommen werden, sind irgendwann mehr im Wege, als dass sie beitragen können und ggf. nur vom Wesentlichen ablenkend.
Davon abgesehen, ist es vielleicht besser, wenn einer nur als Seele einbezogen wird, denn dann ist ähnlich der Hilfsmittel, das, was sich störend in den Vordergrund drängen mag ebenfalls außen vor, denn meist es ist es ja ohnehin nur jenes, was nicht mitgenommen wird und ohnehin irgendwann entfallen wird.
Wichtig ist, dass es überhaupt irgendwo ankommen und landen kann, damit es etwas voran bringen kann...
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