Bedingtheit - KiW (alle)

Devino M., Samstag, 07. November 2015, 00:57 (vor 3365 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs in Wundern - T 24:5:1

Der Christus in dir ist ganz still. Er schaut auf das, was Er liebt, und erkennt es als Sich Selbst. Und so frohlockt Er über das, was Er sieht, weil Er erkennt, dass es eins mit Ihm und mit Seinem Vater ist. Auch die Besonderheit erfreut sich an dem, was sie erblickt, wenn es auch nicht wahr ist. Doch das, wonach du suchst, ist eine Quelle der Freude, wie du sie dir vorstellst. Das, was du wünschst, ist für dich wahr. Und es ist auch nicht möglich, dass du etwas wünschen und es dann an Glauben fehlen lassen könntest, dass es so sei. Das Wünschen macht so sicher wirklich, wie der Wille erschafft. Die Macht eines Wunsches hält Illusionen ebenso stark aufrecht, wie die Liebe sich selbst ausdehnt. Nur täuscht das eine, und das andere heilt.
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Stille in sich, ist m.E. nicht nur auf banale Gedanken bezogen, sondern alles in sich zur Ruhe zu bringen und ins Gleichgewicht. Das ist nur leichter gesagt als getan, denn selbst das Umfeld kann in irgendeiner Weise schnell beitragen, das es aus den Fugen läuft, also, die Ruhe und das Gleichgewicht. Aber dann war es auch nur hinsichtlich etwas bestimmten oder vielleicht in einer bestimmten Lage, aber nicht grundsätzlich erreicht.

Dabei ist es ohnehin so, dass bei der rasanten Entwicklung und den Veränderungen, welche derzeit vor sich gehen, und den Anteilen in einem, die ähnlich schnell wechseln können, man derzeit sich kaum darauf einstellen kann, dass etwas von Dauer ist, jedenfalls diesseits, auch wenn es jenseits aufbewahrt bleiben mag.

Dennoch gibt es auch das ein und andere, was sich dann doch langfristig auswirkt, sei es eben jene Beharrlichkeit an etwas zu glauben, an etwas unentwegt zu arbeiten, sich nicht entmutigen zu lassen, unbeeindruckt aller Widrigkeiten... Ganz so wie es in der Bhagavad Gita heißt: das Gute wird nie untergehen.

Hängt nun das Schlechte und Dunkle vom Guten ab und könne ohne dieses gar nicht sein, oder wird vielleicht das Gute und Helle sogar durch das andere bedingt und kann nur so überhaupt erst als gut da stehen? Jedenfalls wäre alles Eins, dann wäre keins mehr unabhängig vorhanden. Daher ist es wohl letztlich und vor allem ein Erkenntnisweg, der beschritten wird. Die Frage ist, ob man es sich sparen kann? Aber könnte man sich dann auch wirklich erkennen und auch erfahren, eben dort, wie man worauf reagiert oder womit umgehen kann und womit nicht? Also ist beides wohl mindestens der Erkenntnis zuträglich und dient dazu diese zu erweitern und zu mehren.


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