Die Welt von Morgen - KiW (alle)

Devino M., Mittwoch, 04. November 2015, 23:56 (vor 3367 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs in Wundern - T 24:4:3

Du kannst nur dich selbst verletzen. Das wurde oftmals wiederholt, ist jedoch immer noch schwer zu begreifen. Für einen auf Besonderheit bedachten Geist ist es unmöglich. Für diejenigen aber, die heilen und nicht angreifen wollen, ist es ganz offensichtlich. Der Zweck des Angriffs liegt im Geist, und seine Wirkungen werden nur da verspürt, wo er ist. Auch ist der Geist nicht begrenzt, und deshalb ist es unausweichlich so, dass ein schädlicher Zweck den Geist als eins verletzt. Nichts könnte für die Besonderheit weniger Sinn ergeben. Nichts könnte für Wunder sinnvoller sein. Denn Wunder sind nur eine Änderung des Zwecks vom Verletzen weg zum Heilen. Dieser Wechsel des Zieles "gefährdet" die Besonderheit tatsächlich, doch nur in dem Sinn, als alle Illusionen von der Wahrheit "bedroht" werden. Sie werden vor ihr keinen Bestand haben. Doch welcher Trost war je in ihnen, dass du die Gabe, die dein Vater erbittet, Ihm vorenthalten und sie stattdessen dort geben möchtest? Gibst du sie Ihm, so ist das Universum dein. Bietest du sie ihnen an, so können keine Gaben zurückgegeben werden. Das, was du der Besonderheit gegeben hast, hat dich bankrott sowie dein Schatzhaus öd und leer zurück gelassen, mit einer offenen Tür, die alles, was deinen Frieden stört, einlädt, einzutreten und Zerstörung anzurichten.
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Die Welt oder wie das Leben auf Erden sein könnte?

Wenn der Konkurrenzgedanke endlich aufgegeben und als pure Kraftverschwendung angesehen wird, und globales Teilen (genauer gesagt Verteilen) einsetzt, weil man einsieht, wie viel Ressourcen andernfalls verschwendet werden, nun, dann stelle ich mir vor, könnte die Welt von Morgen ungefähr sich so entwickeln:

Ein bedingungsloses Grundeinkommen für jeden, es könnte eine Art Bedarfsstufen- und Leistungs-System eingeführt werden, welches die Grundbedürfnisse sicher abdeckt. So muss keiner mehr sinnlos Ängste um sein überleben schüren und Ängsten an sich wird der Hahn langsam abgedreht. Dieses dürfte bereits der meisten Kriminalität den Hahn zudrehen und die Möglichkeit eröffnen sich Allgemeinen oder höheren Zwecken zu verschreiben.

Die Produktionen werden nicht darauf ausgerichtet, profitabel zu sein, sondern den Bedürfnissen zu dienen die wirklich da sind und in der Menge, wie es notwendig ist oder wird. Die Qualität kann dann nach Haltbarkeit ausgerichtet sein und da es keine Konkurrenz gibt, wird das genommen, was am meisten den allgemeinen Bedürfnissen taugt und dazu auch Modular aufgebaut, dass sich alles möglichst leicht austauschen und ersetzen lässt und Ressourcen geschont werden.

Wohnraum könnte so aufgeteilt sein, dass man gemäß angemeldetem Bedarf und der Bedarfsstufe etwas bewohnt, was sich am besten eignet um seine Pflichten zu erfüllen, darüber hinaus aber auch dort hin ziehen oder vorübergehend wohnen kann, wo man möchte. Wenn es überall eine faire Verteilung gibt, kann man überall auch dort wohnen, wo man sich am besten in die Gemeinschaft einbringen kann. Ansonsten kann man überall so lange und sinnvoll, seine Erholungszeit verbringen, denn was sollte die Freiheit begrenzen, so lange es sich mit seinen Bedürfnissen und Pflichten verträgt?!

Verkehrsmittel könnten auch im wesentlichen ohne Eigentumsanspruch organisiert sein. Alles wird dann zu öffentlichen Verkehrsmitteln berufen und so organisiert, dass man dort die Verkehrsmittel zu Verfügung hat, die man benötigt und wo man damit am besten zurecht kommt. Da keinem etwas gehört, kann keiner etwas besitzen, außer es dient Bedürfnissen und Zwecken, die er ja anmelden und kundtuen kann. Und wo etwas fehlt, da wird es nachorganisiert und nachproduziert.

Mit globaler Zusammenarbeit und Wissensaustausch, kann dieses sehr schnell sich sehr breit zu höherem Niveau entfalten und sowohl rasant zunehmen, als auch allen am meisten dienen. Damit sollte auch einer, der heute im Überfluss sich wähnt, zu überzeugen sein, dass die technologischen Mittel die dann möglich sein werden, ihn besser da stehen lassen, als das, was er heute für Geld kaufen kann. Man vergleiche nur den Luxus und die Könige unlängst vergangener Zeiten, mit dem, was heute jeder Mittelstandsbürger bereits in seiner Wohnung hat, ob er denn unbedingt das Leben, in dieser Hinsicht jedenfalls, zu einem Pompösen hin, aber vergleichsweise Primitiven, unbedingt noch tauschen möchte?!

Es kann dann ein Fortschritt in allen Belangen statt finden, da man sich überwiegend nur den sinnvollen Dingen zuzuwenden bräuchte, wenn alles darauf ausgerichtet wäre dem Menschen zu dienen und weder müsste wer irgendwem etwas entwenden, was ihm in gleicher oder ähnlicher Weise zur Verfügung steht und wenn jeder bekommen würde, was er benötigt zuzüglich dem, was dann noch möglich wäre. Es gäbe genug Freizeit und jeder könnte so frei sein, wie jeder andere, jedenfalls vom Grundsatz her, wenn Bedarf und Allgemeinheit dieses zulassen...

Was uns davon abhält? Vermutlich nur eine breitere Masse, die diese oder eine Ähnliche Überzeugung teilt und soweit möglich sich darauf ausrichtet, zumindest der inneren Einstellung und Haltung nach und möglichst davon lässt, was nicht damit übereingeht, dass sich das Menschliche Leben in dieser Hinsicht entwickeln kann.


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