weltbewegend oder welterlösend? - BG 15:10 (alle)

Devino M., Samstag, 17. Oktober 2015, 00:06 (vor 3386 Tagen) @ Devino M.

Bhagavad Gita 15:10

Yogananda:
Die Getäuschten schauen Ihn in der Welt der Gunas nicht, in der Er sich aufhält, die Er erlebt und die Er wieder verlässt. Doch jene, die ihr Auge der Weisheit geöffnet haben, können Ihn schauen.

Prabhupada:
Törichte Menschen können nicht verstehen, wie ein Lebewesen seinen Körper verläßt, und sie können nicht verstehen, welche Art von Körper es im Banne der Erscheinungsweisen der Natur genießt. Doch jemand, dessen Augen im Wissen geschult sind, kann all dies sehen.

Reclam:
Wenn er von "Gunas" dicht umhüllt
Im Leib weilt oder von ihm zieht,
Der Toren Sinn ihn nicht erfasst;
Der Weise nur ist's, der ihn sieht

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Soweit ein Körper ein Instrument einer Ebene und daher einer bestimmten Welt ist, der Physische also der der Physischen, der Astrale im Astralen, sind diese doch für sich selbstredend natürlich real, aber doch nur relativ, weil sie ja nicht allumfassend sind.

Denn das, was sich in einer von diesen Welten/Ebenen vorfindet, ist dann nur mehr, wenn es sich auch in anderen Welten wiederfindet, ansonsten ist es relativ, bis hin zum Unwirklichen.

Mittler von dem, was den Menschen tatsächlich umgibt und womit er wirklich in Verbindung steht und was den Menschen selbst umhüllt und was Teil von ihm ist, ja mehr noch, er selbst Teil von diesem ist, vor allem, wenn man ihn bewusst einsetzt und sich darin verankert, ist der Ätherkörper. Er ist es, mit dem Kräfte gelenkt werden können, ebenso wie der Astralkörper Mittler von Emotionen ist, aber mit Emotionen oder Gefühlen, lassen sich zwar noch mehr Emotionen und Gefühle beeinflussen, aber damit hört's auch im wesentlichen jedenfalls auf.

Sicher lässt sich damit die Masse erreichen, wenn diese sich darin verstrickt hält. Aber wenn es des Lösungs-Mittel wäre, dann wären alle gänzlich frei und unabhängig aller Schwierigkeiten vor denen sie heute sich befinden. Vehikel einer Ebene, einer Welt oder auch nur gar eines Traumes waren noch nie des Lösungs-Mittel!

Und so toll auch irgend eine Erfahrung in einer Welt sei. Was hat es denn wirklich einem gebracht, über diese hinausgehend? War es nun irgendwie weiterführend darüber hinaus? Ist man damit ein Anderer oder besser geworden und nützlicher im Dienste? Man kann sich finden und man kann sich auch verlieren. Finden wohl eher in sich selbst, als anders wo, außer man hat sich bereits anders wo verloren, dann bleibt es nicht aus, wohl mal nachzuschauen, worin und weshalb, bis dieses wieder gelöst ist.

Daher hat es auch meist mehr, wenn man einfach an sich selbst arbeitet, mit allem was da ist und vor allem, mit allem, was immer weitreichender und übergreifender ist, dem voran, was relativer ist.


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