Auf den Pol gebracht - KiW (alle)
Ein Kurs in Wundern - T 25:2:6
Der Heilige Geist ist der Rahmen, den Gott um jenen Teil von Ihm getan hat, den du als separat siehst. Doch dessen Rahmen ist mit Seinem Schöpfer verbunden, eins mit Ihm und Seinem Meisterwerk. Das ist sein Zweck, und du machst aus dem Rahmen nicht das Bild, wenn du beschließt, an seiner Stelle ihn zu sehen. Der Rahmen, den ihm Gott gegeben hat, dient nur Seinem Zweck, nicht dem deinen unabhängig von dem Seinen. Es ist dein getrennter Zweck, der das Bild verschleiert und dem an dessen Statt der Rahmen lieb und teuer ist. Gott aber hat Sein Meisterwerk in einen Rahmen eingefasst, der ewig wären wird, wenn deiner schon zu Staub zerfallen ist. Doch denk nur nicht, das Bild sei irgendwie zerstört. Was Gott erschafft, ist vor jeder Verwesung sicher, unverändert und vollkommen in Ewigkeit.
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Ums mal auf den Pol zu bringen: Es ist nicht der positive Pol, der eine Handhabe verleiht, sondern genau genommen eher der Negative. Denn nur indem man beide Pole vereinigt, hat man ein Vollständiges und nur das hat keine Gegenpol. Da der negative Pol schwieriger zu handhaben ist (ohne davon beeinflusst zu sein), es ja aber hierfür erforderlich bleibt, um beide Pole zu vereinen, der positive Pol aber ebenso einen beeinträchtigen kann, da aber auch dieser ja ein Fragment bleibt, ist beides in seiner Weise nicht weniger trügerisch.
Die Handhabe lernt man daher eher dadurch, den negativen Pol bei sich zu halten und nach innen hin zu lenken, bis man den rechten Umgang damit raus hat, und den positiven Pol von sich weg zu lenken, um sich eben davon nicht abhängig zu machen.
Da auch alles, was man vom Negativen nicht möchte und es daher von sich weist oder auch verleugnet, es ja doch nicht ohne irgendetwas sein kann, daher es auch von irgendetwas oder irgend jemanden gestemmt oder getragen werden muss, wenn es nicht nichts ist. In der weise gibt man ja eine größere Handhabe weg, als das, was nur einem gefällt und ebenso hat der, der mehr trägt auch mehr Handhabe.
Sofern man sich also auf etwas fixiert, was relativer ist, als das, was weniger relativ ist, kann es leicht passieren oder sogar wahrscheinlich so sein müssen, dass man unachtsamer mit dem ist, worauf man nicht achtet. Daher geht man dann nicht positiv mit dem, was wesentlicher ist um, sondern man selbst ist dann der negative Pol dazu, gerade dann, wenn man das Negative nicht wegsteckt in rechter Weise.
Und dann kann man entscheiden, ob es einem um die Handhabe geht, oder nur darum, wie es einem persönlich damit geht und wonach einem ist usw.!
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Devino M.,
12.10.2015, 00:47
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