Auf zur Besinnlichkeit - KiW (alle)

Devino M., Mittwoch, 14. Oktober 2015, 00:00 (vor 3389 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs in Wundern - T 25:2:1

Ist es nicht offensichtlich, dass, was des Körpers Augen sehen, dich mit Angst erfüllt? Vielleicht glaubst du, eine Hoffnung auf Befriedigung sei dort für dich zu finden. Womöglich bildest du dir ein, in der Welt, wie du sie wahrnimmst, etwas Frieden und Befriedigung zu erlangen. Doch muss es offensichtlich sein, dass sich das Resultat nicht ändert. Trotz deiner Hoffnungen und Phantasievorstellungen ist Verzweiflung, immer das Ergebnis. Und es gibt keine Ausnahme, noch wird es jemals eine geben. Der einzige Wert, den die Vergangenheit für dich haben kann, ist der, zu lernen, dass sie dir keine Belohnungen gegeben hat, die du behalten möchtest. Denn nur so wirst du gewillt sein, sie aufzugeben und für immer Vergangen sein zu lassen.
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Die Enttäuschung ist wohl ohnehin nicht zu vermeiden, wenn man dort etwas sucht, wo es nicht ist. Auch gibt es sicher nicht weniges, was man an den Tag legen mag und auch an Gewohnheiten, die einen noch nie weiter gebracht haben und eigentlich könnte man auch hingehen und einfach irgend etwas anderes anstelle dessen tuen.

Wenn da nur nicht all die Widerstände vielleicht da wären und Bequemlichkeiten, die nicht gerade hellauf davon begeistert sind und gleich mitziehen. Daher ist allmähliche Umstellung eher von Nachhaltigkeit geprägt, als Jojo zu spielen, mit Kräften, wo man sich evtl. auch nur überschätzen mag u.ä., denn es geht ja nicht irgend etwas, sondern sich und eben diese Kräfte zu überzeugen, damit sie ebenso zum Nützlichen beitragen, wie sie sonst einen zu anderen Dingen mal getrieben haben mögen.

Zu tuen hat wohl jeder hinreichend, wenn man denn überhaupt bei sich erstmal ankommt und anfängt, ansonsten ist ja Allgemein immer was da, wenn man denn auch erstmal dazu käme, aber das Notwendigste ist ja auch noch, davon gibt's ja auch schon genug, denn die Not ist ja doch in vieler Hinsicht hinreichend gegeben.

Und aktuell kommt ja hinzu, es ist wieder einmal soweit, der Herbst ist dabei dem Winter das Zepter zu übergeben. Nicht jedes Gemüt mag gleich gut damit umgehen, aber es ist mehr die Zeit der Besinnlichkeit, Besinnung und Rückzugs angesagt, statt wilden Umhertreibens mehr nun zu sich zu kehren. Da selbst Bäume, die den Winter kennen und ihr Laub verlieren, sofern man sie davon abbringt, in dem man sie über Jahre es warm haben lässt und sie nicht den Zyklus durchlaufen können, werden ohne Winterruhe meist kränklich und können absterben.

So kann man auch natürlicher die Zeit wie sie da ist dazu nutzen, wofür sie sich am besten eignet, sich mehr seinem Innern zu widmen und mehr und öfter in sich zu gehen.


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