Konsens und Nonsens - KiW (alle)

Devino M., Sonntag, 27. September 2015, 02:12 (vor 3392 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs in Wundern - T 26:6:1

Alles in dieser Welt, von dem du glaubst, es sei gut, wertvoll und erstrebenswert, kann dich verletzten und wird es tun. Nicht, weil es die Macht, dich zu verletzen, hat, sondern nur, weil du geleugnet hast, dass es nur eine Illusion ist, und ihm Wirklichkeit verliehen hast. Und es ist für dich wirklich. Es ist nicht nichts.
Durch seine wahrgenommene Wirklichkeit ist die ganze Welt der kranken Illusionen eingetreten. Der ganze Glaube an die Sünde, an die Macht des Angriffs, an Verletzung und an Schaden, an Opfer und an Tod, ist zu dir gekommen. Denn niemand kann eine einzige Illusion wirklich machen und dennoch allen übrigen entrinnen. Denn wer kann beschließen, diejenigen zu behalten, die er vorzieht, und die Sicherheit finden, die allein die Wahrheit geben kann? Wer kann glauben, dass Illusionen dasselbe sind, und dennoch behaupten, dass eine doch die beste ist?

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Es verläuft doch oftmals so, dass man im Umgang mit anderen, selbst an bestimmten Orten, stillschweigend durch Akzeptanz und Annahme sich auf einen Konsens einigt. Oft ist nebst diesem auch ein Nonsens dabei, wo man weiß, dass es zum guten Ton gehört, nichts gegen zu sagen, aber evtl. alle ebenso wissen, dass es zum Nachteil aller angenommen und akzeptiert wird.

Bei so etwas ist es wohl angebracht, damit nicht einverstanden zu sein, nur um nicht stillschweigend seine Teilnahme daran zu bekunden. Wobei dagegen offenkundig vorzugehen oft nichts bringt, da man nur alles mögliche darüber hinaus noch anzieht und wozu auch, wenn es nur Teil von Illusionen ist, dann kann es auch mit diesen gehen.

Anstelle dessen, kann man gleich was Konstruktives nehmen und z.B. Brüderlichkeit in den Konsens-Raum einbringen und anbieten. Und schauen, wie weit andere es nicht doch viel lieber annehmen, bis es das ersetzt, was zumindest nicht den Menschen dient, bis alles andere hat mal ausgedient..

Je mehr man selbst so beschäftigt ist, desto weniger findet etwas anderes überhaupt noch einen Raum, zumindest bei sich und desto eher sind andere auch in gleicher weise ähnlich beschäftigt, sei es nur subtil. Denn besser ist's doch alle mal, als das, was zwar Eindrucksvoll daher kommen mag, aber doch nur gegen den Menschen gerichtet ist und nicht für ihn ist...


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