Umstellung auf das Neue - BG 12:16 (alle)
Bhagavad Gita 12:16
Yogananda:
Wer frei von weltlichen Wünschen ist, wer rein ist an Körper und Geist, wer stets zur Tätigkeit bereit ist, wer sich von den Geschehnissen der Welt nicht erregen und bekümmern lässt, wer jedem eigennützigen Wunsch entsagt hat - der ist Mein Jünger und Mir lieb.
Prabhupada:
Mein geweihter, der nicht vom gewohnten Verlauf der Tätigkeiten abhängig ist, der rein, sachkundig, ohne Sorgen und frei von allem Leid ist und nicht nach Ergebnissen trachtet, ist Mir sehr lieb.
Reclam:
Auch wer gleichgültig, rein und klug,
Wer ohne Furcht und Hoffen ist,
Selbstsücht'gen Handelns sich begibt,
Der ist mein Freund zu jeder Frist.
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Am Deutschen find ich gut, dass man ziemlich präsent und achtsam ist und so mehr direkt auf die Situation reagieren bzw. mehr in dieser agieren kann. Auch ist es mehr feinstofflicher Natur und man ist irgendwo leichter unterwegs, aber dafür geht's einem eher auf die Knochen (geistig), so als würden manche, die nicht auf der selben Welle sind, nicht recht sehen, wo sie da reinrennen und übersehen das eben dort bereits einer ist.
Die Engländer hingegen, so als würden sie die feine und reine Seite nicht packen können und erreichen, bekommen dann eher die Kehrseite davon, aber letztlich liegt's ja dann an ihnen selbst. An sich kommt eins zum anderen und wenn alle Seiten ihren Part erfüllen, dann fügt sich alles zu Gunsten aller zusammen.
Nachdem man doch einige, nennen wir es Systemwechsel, hinter sich hat, find ich das Deutsche doch noch am besten, auch wenn man damit erst umzugehen erlenen muss, da es doch etwas filigraner ist in der Art und Weise.
Ein Wechsel ist, wie wenn die ganze Welt plötzlich sich gedreht hat und von einem Tag zum Nächsten, alles anders auf einen reagiert und in einem und auch außerhalb die Dinge plötzlich eine andere Bedeutung annehmen, weil die eigene Seele einen anderen Standort eingenommen hat und in einem anderen Zusammenhang sich befindet und wie und was in welcher Art und Weise dann bei einem ankommt, wie auch man selber beim anderen. Mit dem gewohnten Verlauf kommt man nicht weit, da man dann überall auffallen und anecken wird und eine Umstellung auf das Neue doch einem sowohl einiges abverlangen kann als auch seine Zeit brauchen.
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Devino M.,
07.09.2015, 00:23
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08.09.2015, 00:57
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