Mal raus aus den Federn - BG 9:3 (alle)

Devino M., Sonntag, 31. Mai 2015, 00:03 (vor 3511 Tagen) @ Devino M.

Bhagavad Gita 9:3

Yogananda:
Menschen, die nicht an diesen Dharma glauben (die sich nicht mit den Übungen beschäftigen, die zur Erleuchtung führen), erreichen Mich nicht, o Schrecken der Feinde (Arjuna)! Wieder und wieder beschreiten sie den vom Tode verdunkelten Weg des Samsara (des Kreislaufs der Wiedergeburten).

Prabhupada:
Diejenigen, die auf dem Pfad des hingebungsvollen Dienstes ohne Glauben sind, können Mich nicht erreichen, o Bezwinger der Feinde. Folglich kehren sie zum Pfad von Geburt und Tod in der materiellen Welt zurück.

Reclam:
Wer dieser heil'gen Wissenschaft,
O Ardschuna, nicht Glauben schenkt,
Muss weiter wandeln immerdar,
Aufs Neue stets vom Tod bedrängt.

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Was ist, wenn man im entscheidenden Moment an den Erfordernissen scheitert und nicht weiter weiß?
Mehr als man lernen konnte, kann man meist auch nicht... und mehr verlieren, also dort zu stehen wo man war, kann man meist auch nicht. Ansonsten entscheidend ist wohl auch, mit welchem Stoff, welcher Ebene, man aufgeladen ist, um zu bestehen und eben jene zu verstehen, weil man dort in Einheit bereit ist zu gehen.

Wir sind wohl nicht mehr als wir sind, aber weniger auch nicht und das anzutreten, was einem bestimmt ist, kann wohl nicht zu viel verlangt sein. Auch wird man nicht ohne Grund an einer Schwelle stehen, also lieber alles dran setzen zu bestehen, denn zurück kann man sonst immer noch gehen.

Wie verstörend und ungewöhnlich das Neue oder etwas sein mag, selten hat man etwas zu verlieren, sich drauf einzulassen. Manchmal muss man ein paar Federn lassen, aber auch die wachsen wohl mal nach und doch wie immer lässt es sich leichter drüber reden, als drüber stehen, wenn's dann drauf ankommt.

Ansonsten mal raus aus den Federn und den Bequemlichkeits-Zonen!


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