Der guten Ordnung halber - BG 18:25 (alle)

Devino M., Freitag, 20. März 2015, 01:19 (vor 3583 Tagen) @ Devino M.

Bhagavad Gita 18:25

Yogananda:
Tamasisch sind solche Handlungen, die der Täuschung entspringen, so dass der Mensch seine eigenen Fähigkeiten nicht richtig beurteilt und die Folgen nicht bedenkt - Verlust von Gesundheit, Wohlstand und Macht sowie den Schaden, den man anderen zufügt.

Prabhupada:
Jene Handlung, die in Illusion und unter Mißachtung der Anweisungen der Schriften ausgeführt wird, ohne sich um zukünftige Knechtschaft, Gewalt oder das Leid, das anderen zugefügt wird, zu kümmern, wird als Handlung in der Erscheinungsweise der Unwissenheit bezeichnet.

Reclam:
Die Tat, die blindlings ausgeführt
Nicht Rücksicht nimmt auf fremdes Leid,
Voll Torheit ohne Maß und Ziel -
Die Tat entspringt der "Dunkelheit".

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Vermutlich müsste gar Niemand leiden, wenn allen mehr daran läge, als an Geltung und Gewinn, was schnell mal mit Gewalt noch abgerundet wird.

Oft nutzt es dann gar nichts, darüber diskutieren zu wollen, denn das, was ist, wenn man es recht erkennt, muss nicht ausdiskutiert werden, vielleicht das, was sein könnte... Aber wo sich wer der Aufnahmefähigkeit verweigert ist jedes Argument teuer. Da ist es wohl ratsam, nicht einverstanden sein und schauen, ob man Schaden abwenden kann, aber gar nicht erst auf irgend welche Überzeugungsarbeit aus sein und mehr nur sich zurück nehmen und auslaufen lassen. Kräfte sind keine Menschen, wo man keinen Menschen antreffen kann oder erreicht, ist Vernunft reingeben zu wollen einfach nur teuer und ineffizient.

Hart sein, indem man empfindet und wegsteckt ist eine Sache, aber nicht gerade die von Tamas, die da mehr in Abstumpfung sich ausdrückt und in der Ansicht, dass es nicht auf einen zurückfällt, was man tut. Klar, wenn man die Lösung darin sucht, hinab zu sinken, statt wo durch zu steigen und was durch zu stehen... aber doch findet alles auch dann ja seine Ordnung, so oder so rum.


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