Gewöhnlich Ungewöhnlich - BG 2:51 (alle)

Devino M., Mittwoch, 17. Dezember 2014, 01:17 (vor 3676 Tagen) @ Devino M.

Bhagavad Gita 2:51

Yogananda:
Wer Herrschaft über seinen Geist erlangt hat, lebt im Zustand unendlicher Weisheit; ihn verlangt es nicht mehr nach den Früchten des Handelns. Folglich wird er von der Kette der Wiedergeburten befreit und erreicht den Zustand jenseits allen Leidens.

Prabhupada:
Indem sich die großen Weisen und Gottgeweihten so im hingebungsvollen Dienst des Herrn betätigen, befreien sie sich von den Ergebnissen ihrer Tätigkeiten in der materiellen Welt. Auf diese Weise werden sie vom Kreislauf von Geburt und Tod frei und erreichen den Ort jenseits aller Leiden [indem sie zurück zu Gott gehen].

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Sicher muss man gar nichts, aber alles andere um einen, muss einem ja auch gar nichts. Würde einem also alles einfach nur zufallen und in den Schoß fallen, dann gäbe es zwischen was Unten ist und dem was Oben ist keinen Unterschied und weder gäbs einen der sich etwas verhaftet sehen würde, noch einen, der etwas ungewöhnliches leisten würde, wo es keine ungewöhnliche Herausforderungen gäben würde.

Stets bereit sein, die Hürde zu nehmen, die einen von der breiten Masse abheben lässt, um sich und widerrum der breiten Masse den nächst höheren Sinn zu geben, der möglich ist. Freiwillig versteht sich, denn sonst ist es immer noch mehr die breite Masse, als man selber und die Leistung wäre also mehr die der breiten Masse, als die eigene. Das was nicht der breiten Masse geläufig ist, ist meist dies, was unpopulär ist, aber ohne das einer dort lang geht, wird es nie erkannt und bekannt werden.

Was wollte man dann auch mehr empfangen wollen, als nicht allen in ähnlicher Weise zustünde? Und welches Opfer ließe sich darbringen, was nicht von gewöhnlichem Wert wäre?

Also ruhig mal gewöhnlich Ungewöhnlich sein, und doch so, als wäre nichts dabei, um nicht dabei gleich wieder stehen zu bleiben...


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