Guantanamo-Schließung: USA bitten Vatikan um Hilfe - Spiegel (alle)
Mehdorn und der Hauptstadtflughafen: Lieber Rücktritt als Rausschmiss
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/ber-mehdorns-ruecktritt-aus-angst-vor-dem-...
Mit seinem Rücktritt als Geschäftsführer des Berliner Hauptstadtflughafens gelang Hartmut Mehdorn ein Coup: Ein letztes Mal inszenierte er sich als Herr des Geschehens. Dabei war das Ende seiner Amtszeit längst besiegelt.
Zudem schließe sich mit der Festlegung auf eine Eröffnung des Flughafens im zweiten Halbjahr 2017 für ihn ein Kreis. Die Baustelle, die er im März 2013 im Chaos übernommen habe, sei nun geordnet. Ursprünglich sollte der BER im Oktober 2011 an den Start gehen. Bisher sind seit dem ersten Spatenstich 2006 vier Eröffnungstermine für den drittgrößten deutschen Flughafen geplatzt.
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Während der letzten Aufsichtsratssitzung am vergangenen Freitag muss Mehdorn dann endgültig klar geworden sein, dass er fortan nur noch ein Geschäftsführer auf Abruf war. Der Flughafenchef bekam hautnah zu spüren, dass sich die Zeiten nach dem Rücktritt von Klaus Wowereit grundlegend geändert haben. Dabei ging es im entscheidenden Punkt eigentlich um eine vergleichsweise geringe Summe, die Mehdorn für das Engagement der Unternehmensberatung Roland Berger bewilligt haben wollte. Der neue Regierende Bürgermeister Michael Müller ließ ihn damit jedoch regelrecht auflaufen.
Rund acht Millionen Euro soll die Flughafengesellschaft bisher an die Unternehmensberatung gezahlt haben, heißt es in Aufsichtsratskreisen. Müller forderte einen Schlussstrich. Bei Enthaltung Brandenburgs lehnte dann der Aufsichtsrat weitere finanzielle Mittel für die Beratertruppe ab.
Wenig begeistert war Mehdorn auch, als Müller von ihm binnen Tagen ein schlüssiges Kommunikationskonzept für den BER haben wollte. "Das dürfte doch kein Problem sein", soll Müller gesagt haben, "das haben Sie doch bestimmt in der Schublade." Die Gesichtszüge der anwesenden Flughafenmanager sollen darauf leicht entglitten sein. So zumindest haben es Sitzungsteilnehmer beobachtet.
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Guantanamo-Schließung: USA bitten Vatikan um Hilfe
http://www.spiegel.de/politik/ausland/guantanamo-usa-bitten-vatikan-um-hilfe-a-1008644....
Seit Jahren möchte US-Präsident Barack Obama das Gefangenenlager Guantanamo schließen - aber wohin mit den Insassen? Jetzt hofft die US-Regierung auf päpstlichen Beistand: Außenminister Kerry hat den Vatikan um Hilfe gebeten.
Das Gefangenenlager Guantanamo Bay befindet sich auf dem gleichnamigen US-Militärstützpunkt auf Kuba. Dort werden seit den Anschlägen vom 11. September 2001 Terrorverdächtige aus verschiedenen Staaten festgehalten. Prozesse oder Anklagen gab es in den meisten Fällen nicht, derzeit leben dort noch 148 Insassen.
Versuche, das Lager zu schließen, sind unter anderem am Widerstand des US-Kongresses gescheitert. Mittlerweile sind viele der Häftlinge vom Terrorverdacht entlastet, werden aber weiterhin festgehalten, weil sich kein Aufnahmeland für sie findet.
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Ohne Anklage und Prozess ist es auch fraglich, ob es nun Gefangene oder Gekidnappte sind? Von daher ist es wohl nicht leicht, diese dann an andere Länder zu überstellen, wo nebst Derartigem, auch die Sklaverei bereits länger als abgeschafft gilt und man sich wohl auch nicht an überflüssigen Verbrechen beteiligen möchte, welche womöglich in ein paar Jahren vor einem Gericht landen, und die heutigen Gefangenen evtl. die Kläger sind...
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Hinduismus in Indien: Der Kampf der Priesterinnen
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/hinduismus-in-indien-nach-1000-jahren-gibt-...
Die Riten des Hinduismus sind Jahrtausende alt, der Dünkel der Priesterschar auch. Zeit für eine Reformation, sagten sich Aktivistinnen und begannen, Frauen zu Priesterinnen auszubilden. Inzwischen zeigt sich: mit Erfolg.
Archana Vaidya ist eine resolute ältere Dame, bis vor fünf Jahren Kundenbetreuerin bei der Bank of India. Heute lotst sie ihre Kundschaft durch die langwierigen Zeremonien des Hinduismus. Ihre Sonderstellung als Pionierin füllt Vaidya selbstbewusst aus: "1000 Jahre lang wurde Frauen in Indien verboten, Priesterin zu sein. Doch jetzt sind wir zurück. Und viele Gläubige reagieren, als hätten sie nur darauf gewartet, dass im Tempel eine Frau den Ton angibt."
In der Veda, der ältesten heiligen Schrift des Hinduismus, stehe nichts davon geschrieben, dass Frauen nicht das Priesteramt bekleiden dürfen. Im Gegenteil würde dort beschrieben, wie Frauen Rituale leiten.
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Im pink gestrichenen Hauptquartier von Jnana Prabodhini wird heute gefeiert: Zwölf Anwärterinnen und Anwärter auf das Priesteramt erfahren die Ergebnisse ihrer Prüfungen. Alle acht Frauen und vier Männer haben bestanden. "Wir arbeiten letztlich daraufhin, das Priestertum abzuschaffen, jeder soll selbst mit den Göttern kommunizieren", sagt Sujata Bapat, die Sanskrit studiert hat und an der Universität Pune Linguistik lehrt. In der Zwischenzeit seien Frauen sicher die besseren Priester. "Wir rauchen nicht, trinken nicht und nehmen uns nicht so wichtig", sagt sie.
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Job als Selbstverwirklichung - Arbeit, einfach supergeil
http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/spass-bei-der-arbeit-falsche-erwartungen-an-...
Früher wurde gearbeitet, um Geld zu verdienen. Heute denken viele, dass der Job gefälligst auch noch Spaß machen soll: Arbeitszeit als Dauer-Happy-Hour. Geht's noch?
Eine andere Welt. Eine verkehrte Welt - wie konnte es so weit kommen? "Die längste Zeit in der Geschichte konnten sich Menschen ihren Beruf im Grunde kaum aussuchen. Arbeit war Schicksal", schreibt Roman Krznaric in seinem Buch "Wie man die richtige Arbeit für sich findet". Die Berufsbezeichnungen, die so viele von uns als Namen haben - Schmidt, Müller oder Fischer - sind Überbleibsel dieser Tradition. Erst nach der Industrialisierung im 19. Jahrhundert schuf eine flächendeckendere Volksbildung die Möglichkeit, einen Beruf zu wählen. Karriere macht heute, wer Talent hat, und nicht mehr der, der in der Erbfolge an der richtigen Stelle steht.
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Es reicht, wenn der Job einen fordert, wenn er den eigenen Talenten entspricht. Punkt. Wenn man gerne mit seinen Kollegen Mittagessen geht. Und man gern von seiner Tätigkeit erzählt. Wem das nicht reicht, der sucht vielleicht etwas anderes: ein Hobby.
gesamter Thread:
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