Abstand zum greifbaren Ergebnis suchen - BG 18:2 (alle)

Devino M., Dienstag, 02. Dezember 2014, 00:32 (vor 3691 Tagen) @ Devino M.

Bhagavad Gita 18:2

Yogananda:
Die Weisen bezeichnen "Sannyasa" als Verzicht auf alle Handlungen, die einem Wunsch entspringen.
Sie erklären, dass "Tyaga" der Verzicht auf die Früchte des Handelns sei.

Prabhupada:
Alle Tätigkeiten, die in materiellen Wünschen gründen, aufzugeben ist das, was die großen Gelehrten als den Lebensstand der Entsagung [sannyasa] bezeichnen. Und die Ergebnisse all seiner Tätigkeiten aufzugeben wird von den Weisen Entsagung [tyaga] genannt.

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Alle sind se schnell dabei ein riesen Trara zu gestalten, wo einer aus der Materie scheidet oder wo etwas davon verloren geht. Aber jeder Eintritt in die Materie kann nur bedeuten, dass ein Austritt dem folgen muss und eben so jede Aufnahme davon oder Teilhabe, findet immer nur den Weg daraus, sich davon gänzlich zu lösen.

Eine andere Erlösung kann es schwerlich davon geben und die Trauer kann nur dort Fuß fassen, wo mehr Hoffnung auf Unbeständigkeit begründet und gesetzt wurde, als dem, was sich daraus befreit oder gelöst hat, Beachtung zu schenken und sich darüber und mit diesem zu freuen. Denn welcher Klumpen Materie hat je die Freiheit gesehen um sie schenken zu können? Und warum sollte es dem, was man vorgibt zu lieben, damit oder darin besser gehen, als ohne dies und in Freiheit?!

Löst man sich freiwillig davon, dann wird es auch nicht als Verlust erfahren!
Und zielt man darauf ab, dass ein greifbares Ergebnis einen gerade möglichst nicht antrifft [denn es muss zu einem widerkehren, was von einem ist und zu einem gehört, sonst gehört es ja gerade nicht zu einem], dann ist die Wahrscheinlichkeit am höchsten, diesem in Freiheit zu begegnen und mit diesem in Freiheit zu sein!


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