Die günstige Gelegenheit - BG 2:64 (alle)
Bhagavad Gita 2:64
Yogananda:
Wer Selbstbeherrschung besitzt und seine Sinne zu zügeln weiß, wer beim Kontakt mit materiellen Gegenständen frei von Zuneigung und Abneigung bleibt, erlangt einen Zustand unerschütterlicher innerer Ruhe.
Prabhupada:
Wer aber von aller Anhaftung und Ablehnung frei ist und seine Sinne durch die regulierenden Prinzipien der Freiheit zu beherrschen vermag, erlangt die volle Barmherzigkeit des Herrn.
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Derweil fällt es einem nicht immer leicht, die Aufmerksamkeit nicht durch allerlei affizieren zu lassen. Eigentlich meint man bereits an dem Punkt gewesen und schon darüber hinaus gelangt zu sein und doch ist man wieder eben dort. Womöglich sind einfach mal andere Anteile da und man darf wieder an diese Themen ran. Man hat dann zwar ne Ahnung, wie es wohl ist, wenn es gut geht, aber doch scheint man es wieder nicht in der Weise zu können. Schon sonderbar sowas und man könnte ja sagen, ist einfach nicht mein Tag, wenn nur nicht andere in der Gruppe, der man sich geistig verpflichtet und in sie eingebunden sieht, teils an selben Themen zu tuen haben. Womöglich ists dann nicht der Tag, sondern schlichtweg dies aktuell ein Thema, an dem gearbeitet wird.
Würde man also einfach darüber in der Weise hinweg gehen und sich sagen, aber das konnte ich doch schon immer und es gar mit Gewalt angehen, dann läuft man auch schon mal Gefahr, es sich wo anders rauszunehmen, vielleicht dort, wo es dringend erfordert wird und es anderen bei ihren Aufgaben damit sehr schwer machen, nur, um es bei Belanglosigkeiten noch leichter zu haben. Andererseits könnte es auch sein, dass man dasjenige noch nie gekonnt hat, und es immer aus dem Kollektiv oder System zukam bzw. genommen hatte?!
So sollte man sich nur auf die Mittel und Fähigkeiten besinnen, die im Augenblick tatsächlich da sind, nicht das man seine Möglichkeiten nicht nutzt, aber auch möglichst nicht überschreitet und sich für die Zukunft vielleicht einige Nacharbeit einholt durch scheinbar Unwesentliches und was man ja schon immer vermeinte zu können etc. Vielleicht ist man heute ja auch nicht einmal man selber und nimmt sich dort die Sachen raus, wo man Morgen hinkommt und sein wird und sie dann vermisst, weil man sie noch mehr benötigt und sich gar wundert, warum mans nur so schwer hätte u.ä.
Einfach mal jede Gelegenheit nutzten, was möglichst sinnvolles draus zu machen, kann Morgen wohl auch nicht von Nachteil gereichen und vielleicht hat man dann auch mal die Lektion gelernt, die erst Morgen ansteht und wundert sich, warum es leicht geht und wieso manch anderer sich mit so etwas viel schwerer tut, was ja die umgekehrte Variante des ganzen wäre...
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Devino M.,
24.11.2014, 00:33
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