Aus dem Wald heraus treten - BG 2:52 (alle)

Devino M., Sonntag, 16. November 2014, 23:22 (vor 3706 Tagen)

Bhagavad Gita 2:52

Yogananda:
Wenn deine Intelligenz über die Dunkelheit der Täuschung hinaus gelangt ist, dann wirst du gleichgültig sein gegen Dinge die du gehört hast, und solche, die du noch hören wirst.

Prabhupada:
Wenn deine Intelligenz aus dem dichten Wald der Täuschung herausgetreten ist, wirst du gegenüber allem, was gehört worden ist, und allem, was noch zu hören ist, gleichgültig werden.

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Eine Gleichgültigkeit mag die sein, in einer Hinsicht so viel unverdautes Halbwissen aufgenommen zu haben, dass man an dem Punkt einfach nicht mehr Aufnahmefähig ist. Eine Andere wäre, wenn man ein geistiges Organ in sich ausbildet und es dem Seeleneindruck-/ausdruck in sich alleine weiht und dieses Ackerland dem Wald vorzieht.

Es kann vorkommen, dass Zwei so begeistert eine Idee konträr vertreten, dass sich am Ende beide gegenseitig überzeugt haben und von dannen gehen, ohne ebendies dem anderen für gewöhnlich kund zu tuen. So wechseln und erweitern sich Überzeugungen und doch wird man damit meist im Wald stehen und so nur von einem Waldstück zum nächsten wechseln und viele Laufwege auf sich nehmen um mal die ein oder andere Blume vorzufinden.

Was bleibt, ist doch sich mal nieder zu lassen und anzufangen sein eigenes Stück Land zu hegen und zu pflegen. Von daher gehen wir mal weiter Unkraut jäten, um noch mehr schönes dorthin pflanzen zu können und um viele Blumen zum verschenken da zu haben...


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