Das (böse) Erwachen - BG 2:8,11 (alle)

Devino M., Dienstag, 27. Mai 2014, 22:30 (vor 3878 Tagen) @ Devino M.

Bhagavad Gita 2:8,11

Yogananda BG
Ich sehe nirgendwo einen Ausweg aus diesem qualvollen inneren Zustand, der meine Sinne bedrängt - nirgendwo! -, nicht einmal in dem Besitz eines unvergleichlichen, blühenden Königreiches auf Erden und in der Herrschaft über die Gottheiten des Himmels!

Prabhupada BG
Ich kann kein Mitteln finden, diesen Kummer zu vertreiben, der meine Sinne austrocknet. Ich könnte nicht einmal davon frei werden, wenn ich ein blühendes und unangefochtenes Königreich auf der Erde gewänne und die Macht der Halbgötter im Himmel besäße.

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So in etwa ist es mit dem Erwachen. Wenn alles unschön und schön anstrengend ist, und man mag am liebsten nur noch davon rennen, dann könnte es auf das große Erwachen hinaus laufen! Denn, noch sind die Verhältnisse bei weitem nicht so, dass man sich daran erfreuen könnte. Nicht ohne Grund sträubt sich alles so dagegen und doch führt letzten Endes wohl kein Weg daran vorbei, wenn es weiter gehen soll, aber wohin solls denn sonst auch noch hin gehen?


Yogananda BG
Du hast um jene geklagt, die deiner Klagen nicht wert sind. Dennoch zeugen deine Worte von überliefertem Wissen. Die wahrhaft Weisen trauern weder um die Lebenden noch um die Toten.

Prabhupada BG
Die Höchste Persönlichkeit Gottes sprach: Während du gelehrte Worte sprichst, betrauerst du, was des Kummers nicht wert ist. Die Weisen beklagen weder die Lebenden noch die Toten.

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Am Ende kann man sich natürlich über vieles ärgern... warum, wieso, weshalb.. nur ist man auf dieses oder jenes reingefallen, hat es zugelassen und warum hat der Andere.

Der Punkt ist nur der, will man nachtragend sein, wird man sich wieder verstricken, es nutzt also nichts außer der Einsicht.


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