Geistige Hierarchie und Jüngerschaft (alle)
Eine Abhandlung über Weiße Magie - Alice A. Bailey - Regel X - S. ~414-415
Das Wirken der schwarzen Adepten und derer, die dem Pfad zur Linken folgen. Als die Adepten von Ibez (wieder auf Anweisung der Meister von Shamballa) begannen, sich in die Tempel zurückzuziehen, um den Zugang zu den Mysterien zu erschweren und gegen Missbrauch und Verzerrung vorzugehen, da kämpfte eine Anzahl ihrer vormaligen Anhänger, von denen viele grosse Macht und grosses Wissen besassen, gegen sie, und darin liegt eine der Ursachen für das Auftreten der schwarzen und weissen Magie, und einer der Gründe, warum die reinigenden Wasser der Flut als notwendig erachtet wurden.
In den atlantischen Tagen lag das Ziel, das die Hierarchie der Lehrer sich gestellt hatte, in der Erweckung der Liebesnatur des Menschen, um dadurch das Herzzentrum zu erwecken. Um das zu erreichen, konzentrierten sich die Lehrer jener Zeit (mit Vorbedacht und Absicht) selber im Herzzentrum und beschlossen, ganz durch dieses Zentrum zu wirken und ihre mentale Ausrüstung und die mentale Energie, die sie anwenden konnten, dem Bedürfnis der damaligen Zeit unterzuordnen. Sie hielten ihre Mentalkraft bei der Schulung von Eingeweihten zurück, bis diese die dritte Einweihung erlangt hatten. In unserer Rasse ist die Situation umgekehrt. Die Hierarchie wirkt jetzt gänzlich auf mentalen Ebenen, obgleich alles Bemühen auf den vergangenen Errungenschaften in Zusammenhang mit dem Herzzentrum beruht. Bis zur dritten Einweihung müssen sich daher die Jünger bemühen, völlig mit der Gedankenenergie zu wirken in dem Bestreben, sie zu überwachen, zu meistern und anzuwenden. Sie konzentrieren sich dann darauf, von egoischen Ebenen aus den Willensaspekt der Seele zu übertragen. Dieser Wille muss der Persönlichkeit auferlegt werden, bis sie zum automatischen Werkzeug der Seele geworden ist. Dann übernimmt die Intuition die Herrschaft, und Energien von der Intuitions- oder Buddhi-Ebene beginnen auf die Formnatur, die Persönlichkeit, einzuwirken. Vor dieser Zeit der Intuitionsherrschaft liegen viele Leben, in denen die Intuition anfangen mag, ihre Rolle zu spielen, und in denen der Schüler die Bedeutung der Erleuchtung erfährt. Erst nach der dritten Einweihung ist jedoch das erleuchtete Denkvermögen der beherrschende Faktor und nicht die rein intuitive Wahrnehmung oder reine Vernunft. Nach dieser grossen Einweihung, welche einen entschiedenen Übergang aus dem Formbewusstsein heraus kennzeichnet, kann der Eingeweihte nach Belieben auf der Ebene der Intuition wirken; dann ist das Denkvermögen ständig in den Hintergrund verwiesen, bis es ein Teil des instinktiven Rüstzeugs wird - und zwar genau so ein Teil der unterbewussten Instinktnatur, wie es jene Instinktnatur ist, die der materialistische Psychologe so sehr hervorhebt. Intuitive Wahrnehmung, rein geistige Schau, direktes Wissen und eine Fähigkeit, die undifferenzierten Energien des Universalen Denkens zu benutzen, sind die Hauptkennzeichen der arischen Adepten. Ich gebrauche das Wort «undifferenziert» im Sinn eines Freiseins von Vielfältigkeit; man wird entdecken, dass gewisse Hauptunterschiede noch immer vorhanden sind. Der Wille der Seele - von der man sich vorstellt, dass sie ihren Platz auf einem der sieben Strahlen einnimmt - wird durch den Willen des Ganzen verdrängt oder aufgehoben.
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Entweder ganz oder gar nicht!
Jeder hat so seine Hüter der Schwelle, wo auch immer diese liegen mögen, in der Regel dort, wonach ein Begehren vorliegen mag. Gewisse Kräfte in einem, die nicht geregelt und beherrscht sind, verlangen nach Stärke und d.h. in der Regel nach mehr Kräften gleicher Art. D.h. man hat meistens bereits genug dessen, wonach man ausschlägt und der Fortschritt ist eher dort zu suchen, womit man sich schwer tut, was nicht heißen soll, sich Gewalt an zutuen, sondern bewusster zu achten wonach die Richtung der Bestrebungen fortwährend hingelenkt wird.
Wenn die geistige Hierarchie gänzlich von der Mentalebene her wirkt, dann kann angenommen werden, dass auf sämtliche Astral-Phänomene und Hokuspokus verzichtet wird, was in irgend einer Weise auf Eindruck aus sein sollte, denn es wird wohl kaum von der geistigen Hierarchie ausgehen oder als Mittel genommen.
Das was früher mal als Errungenschaft angesehen wurde, ist heute meist nur ein Hindernis, nicht nur wegen den Dingen in einem (womit einer beladen ist), sondern auch wegen dem woran sich das Kollektiv aufhängen mag und eben damit auch locken und werben wird.
Das Gute ist immer, man hat sich selbst immer dabei und kann immer und überall an sich selbst arbeiten. Die geistige Hierarchie ist auch immer da und hört nicht auf zu sein. Und jeder kann Werkzeug für das Höhere sein, für seine Seele oder ansonsten für irgend etwas herhalten.
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