Es ist immer an der Zeit, weiter zu gehen. (alle)
Eine Abhandlung über Weiße Magie - Alice A. Bailey - Regel X - S. 379-381
Jene von uns, die auf der inneren Seite des Lebens wachen und lenken, erkennen mehr als ihr, die ihr die Bürde und Hitze des Daseins auf der physischen Ebene ertragt, vielleicht wisst. Wir kennen eure physischen Unzulänglichkeiten, und eines Tages wird es uns vielleicht möglich sein, euch in bestimmter Weise beim Aufbau starker Körper für den Weltdienst zu helfen. Heute ist es für euch, unsere ringenden Brüder, beinahe unmöglich, eine gute Gesundheit zu haben - derart ist die astrale Vergiftung -; das Karma der Welt lässt es nicht zu. Die astrale Verderbtheit und der schmutzige Pfuhl der niederen Mentalbereiche stecken alles an und derjenige ist glücklich, der dem entgeht. Besorgt und mitfühlend beobachten wir euch alle, die ihr euch mit schwachen, empfindlichen Körpern abmüht und arbeitet, kämpft, versagt, weiter ringt und dient. Keine Stunde des Dienstes, die in Schmerz und Spannung geopfert wird, nicht eines einzigen Tages mühevolle Arbeit, der man mit gemarterten Nerven, müdem Kopf und krankem Herzen nachgeht, kann unserer Aufmerksamkeit entgehen. Wir wissen davon und wir sorgen uns, doch dürfen wir nichts tun, was ihr, die ihr in der äusseren Welt ringt, selbst tun könntet von dem, was nötig ist. Das Weltenkarma verschlingt euch alle in dieser Epoche. Wenn ihr es nur erkennen würdet: diese Zeit ist kurz, und Ruhe, Freude, Friede sind schon unterwegs.
Der nur halb errungene Sieg, die Tage, die mit einem teilweisen Erfolg abschliessen, ohne indes das Ideal erreicht zu haben, die Minuten seelischer und körperlicher Erschöpfung, in denen die Hohlheit aller Dinge, ja selbst des Dienstes, das einzig Bemerkenswerte zu sein scheint, die Wochen und Monate des Bemühens und Ringens gegen eine scheinbar unüberwindliche Übermacht, gegen die erstaunliche Gewalt der Evolutionskräfte, gegen die brausende Flut der Unwissenheit in der Welt - all das ist bekannt. Sucht Trost in der Versicherung, dass Liebe alles regelt und lenkt; fasst Mut in der Erkenntnis, dass die Hierarchie besteht.
Diejenigen, welche die Welt mehr über die Meister lehren sollen und die jetzt geschult werden, um Kontaktbrennpunkte zu sein, werden einer sehr drastischen Erziehung unterworfen. Sie werden auf jede nur mögliche Weise geprüft und lernen vieles durch bittere Erfahrung. Es wird ihnen eingeprägt, einer Anerkennung keine Bedeutung beizumessen. Sie werden geschult, nicht nach dem äusseren Schein zu urteilen, sondern nach der inneren Schau oder Einsicht. Das Auffassungsvermögen, um des Meisters Absicht zu erkennen, und die Fähigkeit zu lieben, werden als ganz besonders wichtig erachtet. Aspiranten, die danach trachten, für die Arbeit als Jünger erwählt zu werden, müssen alles Verlangen nach den Dingen des niederen Selbstes aufgeben und bereit sein, den Preis für das Wissen zu zahlen, koste es, was es wolle. Wenn der Welt der subjektiven Wirklichkeit Beweise gegeben werden sollen, so müssen sie mit dem Herzblut erkauft werden, denn nur mit dem «Blut des Herzens» kann Macht ungefährdet erworben und weise gehandhabt werden. Wenn ihr weitergeht und als Aspiranten die verborgenen Naturgesetze studiert, werdet ihr erkennen, warum es notwendig ist, den Preis zu zahlen. Die geistige Charakterentfaltung des Jüngers muss mit seinem inneren Wissen Schritt halten.
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Wir haben ganz genau die Zustände und Umstände im Pfuhl, die von der Mehrzahl gewollt und bewirkt wurden. Also wäre eine Einmischung von oben ja nur allzu dreist gegen den Willen der Mehrheit!
Irgendwie ist es auch so, dass die Türen sich immer zu beiden Seiten öffnen, wenn die Türen oben aufgehen, gehen auch ein paar Türen unten auf. Gehen ein paar Türen unten auf, werden auch ein paar Türen oben geöffnet. Es findet ein Ausgleich statt, zumindest bis zu einer bestimmten Stufe, bis keine Dualität mehr greifen kann.
Der Schatten ist halt so groß wie das, was den Schatten wirft, außer die Sonne scheint direkt von oben und stößt auf kaum/keinen Widerstand und die Schatten wachsen wieder sobald das Sonnenlicht abnimmt. Aber Schatten bleibt doch nur Schatten und ist der Schattenspender hin, ist da auch kein Schatten mehr.
Tja, was ist dann wovon abhängig?
So ists auch grundsätzlich, dass das Höhere weniger vom Niederen Abhängig ist, als umgekehrt und doch steht es meist miteinander in Verbindung und das Ganze kommt erst voran, wenn alles in entsprechender Richtung unterwegs ist. Aber das Höhere muss sich nicht dem Niederen beweisen, dass ist genau anders rum!
Angenommen, dass Höhere würde sich dem Niederen beweisen, dann würde das Niedere nur noch auf der Stelle beeindruckt verweilen, wo es stand und über entsprechenden Punkt kaum noch hinaus kommen, weil es geblendet wäre und den nächsten Schritt für sich nur schwer ausmachen könnte.
Aber wo soll man denn Anfangen, außer dort, wo man tatsächlich steht?
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- Wie|Was|Wo ist die Bhagavad Gita wirklich? - BG 18:49 -
Devino M.,
01.12.2013, 10:09
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Devino M.,
01.12.2013, 13:39
- Über die Ästhetische Erziehung des Menschen - Devino M., 03.12.2013, 13:18
- Es ist immer an der Zeit, weiter zu gehen. -
Devino M.,
02.12.2013, 10:46
- Es ist immer an der Zeit, weiter zu gehen. -
Devino M.,
03.12.2013, 05:17
- Über Gruppentätigkeit -
Devino M.,
04.12.2013, 10:45
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05.12.2013, 11:50
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03.12.2013, 05:17
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04.12.2013, 11:03
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05.12.2013, 10:49
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Devino M.,
05.12.2013, 10:49
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01.12.2013, 13:39