Mit rechtem Sinn für Verhältnisse - KiW 11:1:1 (alle)

Devino M., Samstag, 15. Juli 2017, 03:10 (vor 2498 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs in Wundern - T 11:1:1

Du hast gelernt, dass du Heilung brauchst. Möchtest du der Sohnschaft irgendetwas anderes bringen, wenn du dein Bedürfnis nach Heilung für dich selbst begreifst? Denn darin liegt der Anfang der Rückkehr zur Erkenntnis; das Fundament, auf dem Gott helfen wird, das Denksystem neu aufzubauen, das du mit ihm teilst. Nicht einen Stein wirst du darauf legen, der nicht von Ihm gesegnet wird, denn du wirst die heilige Wohnstätte Seines Sohnes wiederherstellen, wo Sein Sohn nach Seinem Willen sein soll und wo er ist. In welchem Teil des Geistes von Gottes Sohn du auch immer diese Wirklichkeit wiederherstellst, du stellst sie für dich wieder her. Du weilst mit deinem Bruder im Geist Gottes, denn Gott Selbst wollte nicht allein sein.
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Es gibt nunmal gewisse Dinge die jeder gut heißt und gerne für sich, und im Falle des gesunden Geistes auch für Jedermann sonst, beanspruchen und wünschen mag und möchte. Denn unabhängig dessen, wie groß und stark sich wer auch wähnte oder dies auch sei, gesund und heil sein, ist wohl für keinen unerheblich.

Daher gibt es noch vieles andere, was etwas zählt und nicht unwesentlich ist, denn an allem beiläufig Schönem kann man sich erst recht erfreuen, wenn man sich mit vollem und freiem Geist sich auch zuwenden kann. Immer ist es von entscheidender Bedeutung, frei von Leid zu sein, ehe man dem Schönen wirklich etwas abgewinnen vermag.

Und so wie man manches möchte und manches unerwünscht ist, und darunter sich solches vorfindet, was für Jedermann sich ähnlich verhält und von ähnlicher Gültigkeit ist, ließe es sich durchaus gut in dem Wahrheitsspruch aussagen: tue allen nur in der Weise, wie due selbst behandelt werden möchtest. Unabhängig der außergewöhnlichen Umständen und Erforderlichkeiten, die sich meistens jedenfalls zwischen verschiedenen Ebenen und Ansprüchen mal ergeben mögen.

Allerdings ist es mit der Seele selbst auch nicht viel anders. Es mag schon sein, dass die Seele gewisse Dinge nicht erleiden kann, weil die Konstitution es bereits nicht verstatet. Doch muss es auch noch lange nicht so sein, dass die Seele sich alles bieten lassen bräuchte, so auch nicht alles gut heißen oder schön zu nennen hätte.

Also auch wenn die Seele im gewissen Sinne einen Gegensatz zur eigenen Persönlichkeit bildet, wieso sollte sie dann viel auf andere Persönlichkeiten geben und halten? Allerdings hat die eigne Seele meist auch keine großen Ambitionen wider oder mit anderen Persönlichkeiten groß was anfangen zu wollen. Oder viele Anstrengungen in derlei zu verwenden, was ohnehin die Aufgabe der jeweiligen Seele selbst ist, die sich einer (eigenen) Persönlichkeit bedient und angenommen hat, und dieses daher dieser selbst obliegt.

Eine andere Sache ist es, wenn es um Fremdherrschaft z.B. geht, wo also weder die Seele noch Persönlichkeit wirklich am Zuge ist (auch wenn sie es meinten zu sein; vor allem die Persönlichkeiten). Da kann es dann sogar erforderlich werden, je nach Einsicht und Möglichkeit durchaus dawider zu sein, wenn Seele (wie Persönlichkeit) um ihr eigenes Recht auf Zuständigkeit geprellt werden und die Verhältnisse nicht rechtmäßig diesen gegeben sind.


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