Kommunikation durch Ausstrahlung - KiW 10:5:2 (alle)

Devino M., Dienstag, 11. Juli 2017, 01:33 (vor 2504 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs in Wundern - T 10:5:2

Vergiss jedoch nicht, dass Gott verleugnen unweigerlich zu Projektion führt, und du wirst glauben, dass andere und nicht du selbst dir das angetan haben. Du musst die Botschaft empfangen, die du gibst, weil es die Botschaft ist, die du haben willst. Du magst zwar glauben, dass du deine Brüder den Botschaften gemäß beurteilst, die sie dir geben, aber du hast sie nach der Botschaft beurteilt, die du ihnen gibst. Schreibe nicht ihnen deine Verleugnung der Freude zu, sonst kannst du nicht den Funken in ihnen sehen, der dir Freude bringt. Die Verleugnung des Funkens ist es, die Depression mit sich bringt, denn jedesmal, wenn du deine Brüder ohne diesen siehst, verleugnest du Gott.
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Die eigene Botschaft ist zu allererst die eigene Ausstrahlung. Für einen empfänglichen Geist ist dies meist bereits Aussage genug. Allerdings auch mehr für jeden anderen, als es oft an sich vielleicht bewusst erkannt und angenommen wird.

Die Ausstrahlung ruft oft mehr Reaktionen hervor, oder dass darauf angesprochen wird, als das Gesprochene. Ein anschauliches Beispiel wäre, wenn die selbe Aussage mit strahlendem Lächeln oder toternster Miene vorgetragen würde. In dem einen Fall führte es vielleicht zu illustrem Gelächter (als Witz aufgefasst), im anderen zur Bestürzung.

Wir sind daher immer in (geistiger) Kommunikation begriffen und können diesem eigentlich auch kaum je ausweichen. Ausgenommen vielleicht wenn wir bloß für uns alleine sind. Nur selbst das ist oft fraglich, denn woher will man es wissen, ob man wirklich allein ist (die subjektiveren Ebenen einbezogen).

Daher ist sprachliche Kommunikation mehr nur die veräußerlichte Variante. Oft ist sie ein weit größeres Mittel für uns, als für andere (nebst Inhalt). Denn sie führt uns dazu uns der bestimmten Dinge, die wir ansprechen, zunächst in breiterem Maße zu vergegenwärtigen. Ähnlich dem, etwas aufzuschreiben oder vielleicht auch zu singen. Wobei mit dem Gesang wohl eine gesteigerte Form der Ausstrahlung zutage tritt, der sich in bedeutsamerer Weise auch Ton und Klang anschließen.

Letztlich können viele Schwierigkeiten, die sonst kaum nachvollziehbar scheinen, durch die Ausstrahlung und die darin beinhalteten Signale erklärt werden. Man kann auch daran arbeiten. Durch Lichtarbeit und Läuterung seiner Selbst und was bei anderen dadurch mit ankommt, in einem umfassenderen Sinne. Und durch Einstimmung und gute Vorbereitung, soweit es die Gegebenheiten ermöglichen, in einem direkteren Verhältnis.


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