J.W.v.Goethe: Wenigstens täglich ein kleines Lied hören (alle)

Devino M., Samstag, 20. Mai 2017, 19:49 (vor 2554 Tagen) @ Devino M.

"Man soll alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören, ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es möglich zu machen wäre, einige vernünftige Worte sprechen."

- Johann Wolfgang von Goethe -
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So lasst uns essen, trinken, tanzen und fröhlich sein, denn bald kann's mit der Welt, wie wir sie kennen, vorbei auch sein. Und vielleicht sind es die letzten Generationen die noch von Klimaeinflüssen verhältnismäßig unbeschwert auf der Erde leben können.

Schmelzen die Polkappen dahin, so fehlt das reflektieren des Sonnenlichts weitflächiger noch und die Temperaturen klettern dann in nicht mehr aufzuhaltendem Ausmaß immer schneller, wie es allerlei simulierter Untersuchungen und Klimaforschung aufgrund noch unbekannter oder unberücksichtigter Faktoren wegen gar nicht nachvollziehbar ist. Die regulierenden Einflüsse des Klimas schwinden, die Welt versinkt in Fluten und Unwettern u.dgl.m. Aber Hauptsache jeder fährt womöglich aus reiner Bequemlichkeit sein eigenes Auto, fliegt mehrfach im Jahr mit dem Flugzeug in Urlaub (nur wachsen dort oben auf der höhe keine Bäume, die die schädlichen Stoffe abbauen können) usw. Wieso sollte man auf etwas von dem verzichten, was man sich finanziell leisten kann?

Doch vom rein Finanziellen abgesehen, dürfen die künftigen Generationen den selbstsüchtigen Luxus wie er heutzutage auf Kosten der Natur und Umwelt ausgelebt wird bezahlen. Und die künftigen Generationen dürfen dann am eigenen Leibe lernen, was heute die Vernunft nicht beizubringen vermochte. Nur dass diese Kinder und Generationen weitestgehend wohl die selben sein werden, die jetzt dazu beitragen!

Denn weitestgehend sind es doch gerade die, dessen Wesen solchem Treiben widersträubt, die ihren Evolutionszyklus eher noch wo anders bereits im wesentlichen vollzogen haben oder am vollziehen sind, und die sich mehr nur als Gäste verstehen und erfahren, welche viel umweltbewusster und achtsamer mit allem umgehen und es zu schätzen wissen. Doch gerade die, die ihren Evolutionszyklus hier am durchlaufen sind, geben selbst meist nichts auf ihr eigenes Heim. So oder so ähnlich stellt sich das Ausmaß in etwa dar...

Allerdings geht es beim oberen Goethe-Spruch mehr darum, dass man sich seiner innewohnenden Seele und Geistlichkeit bewusst ist, und für diese täglich etwas tut, was dieser gerecht wird. Denn man ist auch eine Art von Heim für eben dieses höhere einem innewohnende Wesenheit zu jeder Zeit. Es ist also nur angemessen zumindest täglich ein weniger dazu beizutragen, dass dieses inhärierende Wesen auch einen selbst als sein Heim zu sehen lernt und als solches annehmen kann.


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