Seneca: Glück und Hierarchie fürs kleinere Leben/Wesen (alle)

Devino M., Donnerstag, 11. Mai 2017, 09:50 (vor 2565 Tagen) @ Devino M.

"Es ist ein Trost für uns Menschen, dass niemand unglücklich ist außer durch eigene Schuld. Gefällt es dir, so lebe; gefällt es dir nicht, so kannst du wieder hingehen, woher du gekommen bist."

- Seneca -
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Hingehen woher du kamst, kann sowohl zeitlich gesehen, dass was vorher gemacht wurde bedeuten. Nach den ursprünglichen Wurzeln denen man sich zugehörig sieht, gesellschaftlich, familiär, oder im gewissen Sinne auch National u.ä.. und wenn es immer noch nicht reicht, dann bis hin zu den elementaren Bestandteilen aus denen man wurde, wie und was man ist...

Wie es heißt, dass der Tod des Menschen mitunter daher rührt, weil er in seinem Erleben, die Form zerstört (die gewöhnlichenfalls durch Devas aufgebaut wird) und mit dieser Zerstörung oder auch Auflösung, in dem er erfährt, erlebt und darüber hinaus wächst, kommt der Tod (mithin und aufgrund des Zerstörungswerks) als in gewisser Weise der Lohn. So die Formbauer im gewissen Sinne zum (bedingt ewigen) Leben kommen, weil sie aufbauen, und Sinn und Zweck anders konstituiert sind.

Man sollte bedenken, dass man jederzeit für das geringere und bedingte kleine Leben und für allerlei Wesen eine Hierarchie im Rahmen seiner Möglichkeiten bildet. So ist das Glück und Unglück was man erfährt, nicht selten auch darin bedingt, ob man für dieses kleinere Leben alles verpfuscht und so im gewissen Rahmen zum vielleicht leidvollen Tod und der Vernichtung führt, oder man für dieses kleinere Leben eine heilbringende Rolle jederzeit spielt und so das erwachsen, aufblühen und erwachsen dieses kleineren Lebens (was sich jederzeit in einem vorfindet) ermöglicht.

Glück kann wohl als eine Folge dessen angesehen werden, was man in dieser oder jener Weise verantwortet. Und ist man irgendwo hinein, und sei es nur ein Thema, ein Leben, eine gesellschaftliche Stellung, dann kann man nicht beliebig einfach raus und alles dem freien Fall überlassen, ohne verantwortlich für sich zu sein und auch alles andere, was mit durch einen bedingt hervorgerufen oder verändert wurde, und andernfalls einen anderen (manchmal besseren, wie manchmal schlechteren) Verlauf hätte nehmen können (wessen Möglichkeiten man es durch sein Wirken enthoben oder verändert hat)...


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