Wie können Illusionen Gottes Sohn befriedigen? - KiW L272 (alle)

Devino M., Freitag, 28. April 2017, 01:49 (vor 2576 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs in Wundern - Lektion 272 -
Wie können Illusionen Gottes Sohn befriedigen?

1. Vater, die Wahrheit gehört mir. Mein Zuhause ist im Himmel festgesetzt durch deinen Willen und den meinen. Können Träume mich zufrieden stellen? Können Illusionen mir Glück bringen? Was außer der Erinnerung an dich kann deinen Sohn befriedigen? Ich will nicht weniger annehmen, als was du mir gegeben hast. Ich bin von deiner Liebe umgeben, ewig still, ewig sanft und ewig sicher. Der Sohn Gottes muss so sein, wie du ihn schufst.

2. Heute gehen wir vorbei an Illusionen. Und wenn wir hören, wie die Versuchung uns ruft, dazubleiben und in einem Traume zu verweilen, dann wenden wir uns ab und fragen uns, ob wir, die Söhne Gottes, uns mit Träumen zufrieden geben könnten, wenn doch der Himmel ebenso leicht wie die Hölle gewählt werden kann und die Liebe glücklich jede Angst ersetzen wird.
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Nicht alles in einem, was sich so vorfindet und einfindet, ist man auch wirklich selber. Und ist die Identität erst daran geknüpft worden, wird man womöglich das ausführen und sich für etwas einsetzen, was man nicht wirklich ist.

Genau genommen würde man schmiere stehen für jenes, was einen nur davon abhielte, zu sich selbst zu finden. Hält man sich zunächst dafür und setzt sich dafür ein, wird man auch leicht wider das eintreten, was wider jenes Falsche in einem sich richtete, und was einem also mehr dazu verhelfen würde, zu sich zu finden.

Denn wenn etwas sich in einem befindet, dann wird ja im gewissen Sinne ein Eingriff erforderlich, damit dieses wieder rauskommt. Und je nach gesetzter Identität wird man dieses also als Hilfe oder mehr einer Art feindlichen Akts ansehen wollen.

Dabei, wüsste man um den wirklichen Geistesfrieden und um die wahre eigene Identität, so wäre es wohl einem eine Freude alles abzulegen, für jenes, was weit größer und schöner wäre. Nur legte man alles andere beiseite, dann wäre es mehr ein natürlicher Vorgang, um zu jenem zu gelangen, was einem auch entspricht.

Es liegt an der eigenen Wahl, unter der Voraussetzung, dass alles was man an falscher Identität angenommen hat, zunächst auch mehr oder weniger bereitwillig aufgegeben und abgegeben wird. Was mehr einem individuellen Prozess alsdann entspricht.

Vieles also, was einem etwas verspricht, ist nur der Entzug dessen, was und wer man ist. Und ist der Geist hinsichtlich dessen erst einmal verwirrt worden, ist die Erinnerung an das, was und wer man ist, mit diesem dahin. Denn man hält sich ja für etwas und jemand anderen, wie sollte dann die Erinnerung dessen da sein, was man für fremd alsdann hält? Der Preis ist schrecklich, der bezahlt wird, in Unwissenheit und unter falscher Identität zu leben, anstatt sich als Göttliches Wesen zu erkennen. Und wofür auch? Nur um als integraler Bestandteil kollektiver Minderwertigkeitskomplexe akzeptiert zu sein? Denn ungefähr dieses ist es, was seit Kindesbeinen Generation um Generation beigebracht und weitergetragen wird. Dabei müsste es alles so nicht sein.. denn der wahre Gewinn würde allen anderen Verlust leicht aufwiegen.. wenn die langjährige Übung dahingehend nicht wäre, bis es sitzt...


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