Erlöserfunktion Zeit - KiW 3:2:5 (alle)

Devino M., Dienstag, 18. April 2017, 00:47 (vor 2587 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs in Wundern - T 3:2:5

Nichts kann gegen einen Sohn Gottes obsiegen, der seinen Geist in die Hände seines Vaters befiehlt. Indem er dies tut, erwacht der Geist aus seinem Schlaf und erinnert sich seines Schöpfers. Jedes Gefühl der Trennung verschwindet. Der Sohn Gottes ist Teil der Heiligen Dreieinigkeit, doch die Dreieinigkeit Selbst ist eins. Es gibt keine Verwechslung innerhalb Ihrer Ebenen, weil Sie eines Geistes und eines Willens sind. Dieser ungeteilte Zweck erschafft eine vollkommene Integration und begründet den Frieden Gottes. Indessen kann diese Schau nur von den wahrhaft Unschuldigen wahrgenommen werden. Weil ihr Herz rein ist, verteidigen die Unschuldigen die wahre Wahrnehmung, anstatt sich gegen sie zu verteidigen. Da sie die Lektion der Sühne verstehen, sind sie ohne den Wunsch, anzugreifen, und daher sehen sie wahrheitsgemäß. Das ist gemeint, wenn es in der Bibel heißt: "Wenn er offenbar wird (oder wahrgenommen wird), werden wir ihm gleich sein, denn wir werden ihn sehen, wie er ist."
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Im wesentlichen nimmt man nur das in gleicher Weise wahr, was einem gleicht. Dies geschieht dann entweder Körperübergreifend in Erkennung der Gleichheit, oder unter Einbeziehung zumindest mehrer Körper. Die Wahrnehmung eines Inhalts nach Art eines bestimmten Körpers besagt meist nichts, von einem selber abgesehen, dann meist auch nur vom aktuellen Zustand und der Verfassung, und ist allgemein gesehen daher mehr trennend und von geringem Aufschluss.

Die andere aufschlussreiche Möglichkeit ist die Empfindung der Kraft und Energie nach, welche auch mehr körperübergreifender Art ist, wenngleich auch meist nur auf einen aktuellen Zustand bezogen. Von diesem her lässt sich dennoch einiges deduzieren, weisen Gebrauch vorausgesetzt.

Nur wer kann schon von sich behaupten, er nähme Gott selbst in weitreichender und umfassender Weise wahr? Und doch sollte man nichts gegenteiliges behaupten, weil man nicht weiß, was alles in einem wohnt. Und auch nicht dass es von dem her einen Grund und Anlass gäbe, sich in irgendwelche Minderwertigkeitskomplexe flüchten zu wollen. Selbst sogar wenn man daher in allem, worin man sich nicht im Göttlichen erkennen mag, als in der Leere und nicht in der Wahrheit gefestigt annehmen und bloß vermuten kann.

Und doch ist das Göttliche in uns allen zugegen, daher sollte man auch achtsam und achtungsvoll mit sich selber umgehen. Natürlich wird man dazu neigen, wenn man mal etwas ausgefressen haben sollte, dafür entschuldigende Gründe und Möglichkeiten zu suchen dieses zu rechtfertigen oder zu erklären, statt es der Natur der Sache zu überlassen oder zu übergeben.

Oft kann eben dieses schlimmer noch sein, als das allgemeinhin Entstandene oder was angestellt wurde. Denn das eine kann aus einer Konstellation und Begebenheit heraus entstanden sein, welche gar nicht allein in der eigenen Handlungsweise liegt, das andere wäre aber leicht wider das Göttliche in einem gewendet und würde das bezeugen suchen was hinsichtlich Diesem gar nicht als wahr gilt. Wobei letzteres daher für den eigenen Geist zeugte, man selber aber nur für die Natur und wider den eigenen Geist sich zu spalten versuchte, obwohl man vielleicht gar nicht wüsste, was etwas bedeutet oder woraus heraus entstanden war.

Somit wäre es eine Verwechslung der Ebenen, aufgrund falscher Identitätsannahmen. Die Rettung liegt darin, dass Natur sich auflöst und vergeht, wir uns aber nicht von dem lossprechen können, was wir selbst nicht erschaffen haben, d.i. von unserem Schöpfer sich absprechen zu können, der in uns ist, so wie wir Teil seiner Schöpfung sind.

Vieles also ist nur eine Frage der Zeit, so lange Zeit eine Funktion im Lernen einnimmt, und dazu auch noch eine Erlösende. Wie gut also, dass es für manchen Irrtum die Zeit überhaupt gibt, bis die Stunde für diesen geschlagen hat.


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