Das geprüfte Werk - KiW 2:8:1 (alle)
Ein Kurs in Wunden - T 2:8:1
Eine der Möglichkeiten, wie du die Verwechslung von Magie und Wunder berichtigen kannst, ist, dich daran zu erinnern, dass du dich nicht selbst erschaffen hast. Du neigst dazu, dies zu vergessen, wenn du egozentrisch wirst, und das versetzt dich in eine Lage, in der ein Glaube an Magie so gut wie unvermeidlich ist. Dein Wille, zu erschaffen, wurde dir von deinem Schöpfer gegeben, Der denselben Willen in Seiner Schöpfung zum Ausdruck brachte. Da die schöpferische Tätigkeit im Geist ruht, ist alles, was du erschafft, zwangsläufig eine Angelegenheit des Willens. Daraus folgt auch, dass alles, was du alleine machst, in deinen eigenen Augen wirklich ist, wenn auch nicht im Geist Gottes. Diese grundlegende Unterscheidung führt unmittelbar zur wirklichen Bedeutung des Jüngsten Gerichts.
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Nicht alles will geteilt sein, denn zum einen ist es manchmal auf die Sache hin bezogen, für diese besser, wenn sie vollständig und heile also auch ungeteilt bliebe, zum anderen will nicht jeder das, was unvollkommen ist. Oder auch das nicht, was man selbst nicht möchte. Das fängt z.B. bei allerlei Unreinheit und Ungepflegtheit an, denn wer sollte sich darum reißen wollen?
Nun mag es ja so sein, dass man von vielem gar kein Gewahrsein hat oder diesem eine andere Bedeutung beimisst, ob nun es besser sei darum bestellet oder nicht. Auch kann die Befähigung nun derlei sein, dass man gar nicht mit etwas fertig wird, ob es nun gut sei, dass man darin eingeht oder vielleicht es sogar aufgrund seiner bevorstehenden Entwicklung gar darum herum nicht kommen kann.
Jedenfalls sollte man sich klar machen, dass es ein Unterschied ist, zwischen dem, was bloß für einen selber ist oder worin man sich allein ist, und dem, was man mit anderen gemeinsam hat.
Natürlich gibt es die Faustregel, dass von dem was man selber nicht möchte, man zunächst nicht annehmen kann, dass andere dieses nun gern haben. Ähnlich auch dem, was man nicht möchte dass es einem widerfährt, sollte man auch anderen nicht zufügen oder zumuten.
Und klar kann man vielleicht auch etwas mit Gewalt und mit biegen und brechen zustande bringen, doch ist es die uneleganteste Lösung gelinde gesagt. Oft zum Schaden in irgend einer Hinsicht, und zeigt zudem ebenso auch auf, dass man damit nicht wirklich umgehen kann.
Und es scheiden sich die Geister weniger an dem, was man nur vor sich und für sich tut oder hat, denn jedes ungeprüfte Werk kann alles oder auch nichts sein, sondern wenn es in etwas allgemeines oder auch andere betreffendes eingeht oder etwas andere einbeziehendes und allgemeiner Natur ist, denn dann wird das Werk zwangsläufig geprüft. Oder schließlich, wenn es von Göttlicher Seite her angenommen werden soll oder von daher eine Akzeptanz finden, dann wird das Werk geprüft, und man möchte schließlich auch nur dass das bleibt, was die Prüfung erfolgreich absolvieren kann, denn nur so ist es mehr, als nur was es für einen selber bedeutete...
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