Juridisch - BG 18:23 (alle)
Bhagavad Gita 18:23
Yogananda:
Es heißt, dass diejenige Handlung sattvisch ist, die von Gott geleitet wird und die man - ohne jegliche Anhänglichkeit und ohne Widerstreben - im Zustand völliger innerer Freiheit ausführt, ohne nach den Früchten der Tat zu verlangen.
Prabhupada:
Jene Handlung, die reguliert ist und ohne Anhaftung, ohne Liebe oder Hass und ohne Wunsch nach fruchttragenden Ergebnissen ausgeführt wird, wird Handlung in der Erscheinungsweise der Tugend genannt.
Reclam:
Wer handelt ohne Gunst und Hass,
Nur wie es ihm die Pflicht gebeut,
Und nicht des Handelns Frucht begehrt,
Dess' Tun ist voll von "Wesenheit".
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Ist man in der Position vielen oder wenigen ein Beispiel zu sein, und im Grunde genommen schließt es jeden mit ein, in einem mehr oder weniger großen Umfang, so führt man zugleich zum Verderben oder zum Heil bei. Woraus sowohl Ungleichheit als auch größere Freiheit wie auch größerer Frieden entstehen können.
Nichts anderes ist Satan, als die zum Verderben geführte Masse. Nichts anderes ist der Teufel, als die eigene verderbliche Neigung. Sofern wie man es bloß auf den Wesenskern zurück führte.
Man kann nicht zwei Herren dienen, denn entweder wird man den einen lieben und den anderen hassen, oder dem anderen bereitwillig Folge leisten. Und an den Früchten werdet ihr sie erkennen, heißt es an anderer Stelle, denn entweder entsteht Verderben daraus oder Heilung. Und entweder widerstrebt einem dieses oder jenes, denn man kann nicht zugleich zwei entgegengesetzten Richtungen nachfolgen.
Daher ist es erforderlich diejenigen Dinge aus der Astralwelt umzudrehen, denn es sind nur spiegelverdrehte Abbilder, und folgte man diesen, so entfernte man sich zugleich vom Wesenskern, welcher auf der der entgegenstehenden Seite sich befindet.
Sittlich recht heißt das, was zu befolgen eine bessere Welt hinterlässt. Denn wie nun etwas, was auf der Wasseroberfläche landet und immer weitere und größere Ringe nach sich zieht, so geht auch von dem, was in allerlei Anbindung zu etwas umfassenderem ausgeführt wird, in einem gewissen Umfang eine Welle aus.
Dieses kann nun Gutes heißen, oder eine nachteilige Auswirkung sich ausdehnen lassen. Man überlege selbst, ob man mit seinem Beispiel das ausbreitet, wie die Welt von Morgen aussehen sollte. Nicht zugunsten einer Sache, jedoch zum Nachteil des Ganzen. Denn nichts Gutes hätte man damit insgesamt bewirkt, ausgenommen Ungerechtigkeit zugunsten einer Seite oder einer Sache bloß.
Und ob man die Schwierigkeiten mehr beseitigt, als anderen eine Konfrontation und Umgang damit leichter fallen wird, in genau selber Weise damit umzugehen und zu verfahren, oder mehr Unausgewogenheit reinbringt und hinterlässt, somit damit Ungerechtigkeit förderte. Und ob man nun die Verantwortung auf sich nehmen möchte, so in der Weise dazu beigetragen zu haben?
Denn was immer an einem Kern ausprobiert und geschaltet wird, so wird eben selbiges auf alles treffen, was weiter weg von diesem ist, und doch nicht frei und ganz gelöst davon. Denn früher oder später trifft es darauf und dann auf das, was dort an der Stelle damit getrieben wird und dann auf weiteres. Doch wie es die Ausdehnung nun auch betrifft, irgendwann zieht alles sich wieder zusammen, denn was eins ist, bleibt eins. Dann kann man auch nicht mehr auswählen, ob man dass noch möchte, was daraus wurde, denn man wollte ja, dass es werde.
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