Guter Rat braucht nicht teuer sein - KiW (alle)

Devino M., Montag, 23. Januar 2017, 01:11 (vor 2907 Tagen)

Ein Kurs in Wundern - T 2:7:3

Sowohl Wunder als auch Angst kommen von Gedanken. Wenn es dir nicht freistünde, das eine zu wählen, so stünde es dir auch nicht frei, das andere zu wählen. Indem du das Wunder wählst, hast du die Angst zurückgewiesen, wenn auch nur vorübergehend. Du hast vor allen und allem Angst gehabt. Du fürchtest Gott und mich und dich selber. Du hast Uns fehlwahrgenommen oder fehlerschaffen und glaubst an das, was du gemacht hast. Das hättest du nicht getan, wenn du nicht Angst vor deinen eigenen Gedanken hättest. Die Ängstlichen müssen fehlerschaffen, weil sie die Schöpfung fehlwahrnehmen. Wenn du fehlerschaffst, leidest du Schmerz. Das Gesetz von Ursache und Wirkung wird nun zu einem richtigen Beschleuniger, wenn auch nur vorübergehend. Eigentlich ist "Ursache" ein Begriff, der rechtmäßig nur zu Gott gehört, und Seine "Wirkung" ist Sein Sohn. Das bringt eine Reihe von Ursache-Wirkung-Beziehungen mit sich, die von denen, die du in die Fehlschöpfung einbringst, total verschieden sind. Der Grundkonflikt in dieser Welt ist also jener zwischen Schöpfung und Fehlschöpfung. Alle Angst ist in der letzteren enthalten und alle Liebe in der ersteren. Der Konflikt ist demnach ein Konflikt zwischen Liebe und Angst.
---
Alles also, was von mir nicht so wahrgenommen wird, wie es in einem weitreichenden Zusammenhang oder vor sich selbst steht, ist angstbedingt und basiert nicht auf Liebe. Ob man es sich also eingestehen mag oder nicht.

Im Grunde aberkennt man diesem bis zu einem gewissen Grad das zu sein, was es für sich ist. Doch letztlich möchte man ebendrum aus Angst, es nicht für sich erkennen oder dass es etwas anderes sei, als man es sich ausmalte. Vielleicht weil man dann keine Handhabe darüber hätte, die man dann allerdings auch ohnehin nicht hat. Denn etwas für sich, ist es etwas anderes noch, als das, was zu einem unmittelbar gehört.

So hielte man es in weitreichenderen Kontexten so, dann würde man den Handlungsspielraum einschränken, in diesem, worin ein gemeinsamer Kontext bestünde. Meist jedoch, früher oder später, wird man sich nur selber den geglaubten Einschränkungen unterstellen. Ob man sie nun bewusst oder unterbewusst für sich in der Weise annimmt.

Liebe kann es auch nur sein, wenn etwas hinterher besser da steht als zuvor, und dies vor allem nicht bloß für einen selber. Jedenfalls und natürlich soweit, wie es überhaupt dem eigenen Ermessen, Einflussbereich und Möglichkeiten unterstünde.

Ja, man kann manches an Gott oder Höhere Bereiche übergeben. Am besten aber nicht hinterher, sondern bevor es in die Hose geht, und man es nicht kann oder hätte es nicht anfassen sollen. Schlimmer noch, wenn man es hätte auch gar nicht anfassen brauchen.

Fasst immer gibt es Anzeichen, den einen oder anderen guten Rat, vielleicht eine Intuition, und wenn man frühzeitig darauf achtet, umso günstiger sind meist die Bedingungen und umso günstiger kommt es einem.

Und dennoch ist vieles auch einem selber überlassen, in der Weise, sich dafür oder dagegen zu entscheiden. Denn gäbe es keine Entscheidungsmöglichkeit dagegen, so könnte man sich auch gar nicht wirklich dafür entscheiden. Also gäbe es auch keinen wirklichen freien Willen. Doch was nicht sein braucht, das kann man lassen, was sein braucht, wird man selten lassen können...


gesamter Thread:

 

powered by my little forum