Ein Wanderer auf dem Weg - SuE (alle)

Devino M., Freitag, 06. Januar 2017, 02:09 (vor 2924 Tagen) @ Devino M.

Die Strahlen und die Einweihungen - Regel XIII

http://netnews.helloyou.ch/bkgr/cab2400/file2447.html

Während die Aspiranten auf dem Probepfad weitergehen, lernen sie, die Bedeutung ihrer Aktivitäten auf der physischen Ebene im Sinn der Wunschwelt, der Astralebene zu sehen. Was sie tun, hat seinen Ursprung auf dieser Ebene und gibt ihren Taten Bedeutung. Das ist das ABC des elementaren Okkultismus und der wahren Psychologie. Später treten sie in eine höhere Welt der Sinngebung ein und erfahren, dass «wie ein Mensch in seinem Herzen denkt, so ist er». Auf diese Weise wird die Lektion des kama-manasischen Impulses langsam gemeistert und (im Verlauf des Lernens) verliert das Begehren, durch das Denkvermögen angespornt und von der Persönlichkeit durchgeführt, seinen Einfluss über den Aspiranten. Später, wenn die Seele anfängt zu dominieren, lernt er die Bedeutung der Liebe und langsam, oft durch das Bemeistern des Schmerzes, erfasst er die Bedeutung oder den Sinn der Gruppenaktivität, Gruppenbeziehung und Gruppeneinweihung. Er wird deshalb in diesem Stadium bereit (wie diese Regel es ausdrückt) die höhere Bedeutung der vier Lektionen, Vorgänge oder Stadien zu erlernen, welche in sich selbst jedoch eine Lektion sind. Die vier Lektionen, die er bis zu diesem Punkt gelernt hat, haben ihn auf die vier Lektionen vorbereitet, die er - als ein Eingeweihter und als Einer, dessen Bewusstsein in der geistigen Triade konzentriert ist - jetzt meistern muss. Zusammenfassend könnte man sagen, dass sie die vier Phasen einer Aktivität bilden, die ihn zu einem Spannungspunkt bringen werden, welcher das nächstmögliche Einweihungsstadium anzeigt. Vier Worte könnten dazu dienen, diese Vorgänge zu benennen: Ausstrahlung, Magnetisierung, Umwandlung, Mitteilung.
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Im Grunde genommen ist ein jeder Wanderer bemüht dort hin zu gelangen, wohin sein Herz ihn führt. Von der Wanderschaft auf längere Zeit hin gesehen, gibt es auch die Entsprechung der bewussten Absicht, die dort eine Wirkung hervorrufen möchte, wohin es abzielt, was zu einem gewissen Grad auch das ist, von wo es ausging. Um in der Weise eine Brücke zu errichten.

Denn wenn man nur etwas anvisiert, aber nicht von dort ausginge, wo man ist, kann man sich auch nicht zu der Stelle führen, die man anpeilte. Ebenso wie Begehren keinen Willen in sich enthält, etwas zu erreichen, sondern bloß das Verlangen des Mangels ausdehnt.

Das ist auch der Grund, warum man meist nicht das bekommt, was man möchte, sondern das, worin man eine Brücke gebaut hat. Die Brücke des Begehrens eignet sich meist nicht dazu, eine Schnittmenge zu bilden, mit dem, worauf es sich richtet, sondern mit dem, worauf der Mangel der Überzeugung sich erstreckt.

Es ist nicht ratsam mehr zu wollen, als man kann. Denn der wahrscheinlichere Ausgang davon ist, dass man sich Gewalt antut, dass man sich irgend etwas rausnimmt, um etwas auf Kosten von anderweitigem zu erreichen, oder dass man mehr schadet, als es an sich oder einem selbst gut tut.

Jedes anfängliche Stadium bildet in seiner Ausprägung nur das Abbild eines Stadiums, worauf es abzielt. Und doch ohne Ernsthaftigkeit bei der Sache, kann es nicht hinreichend den Grundstein bilden, um von diesem dann zum tatsächlich Erstrebten zu gelangen.


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