Autorschaft - KiW 3:6:10 (alle)
Ein Kurs in Wundern - T 3:6:10
Friede ist ein natürliches Erbe des reinen Geistes. Jedem steht es frei, sein Erbe auszuschlagen, doch steht es ihm nicht frei festzulegen, was sein Erbe ist. Das Problem, das ein jeder lösen muss, ist die grundlegende Frage der Autorschaft. Alle Angst rührt letztendlich von der Verleugnung der Autorschaft her, und manchmal auf sehr verschlungenen Wegen. Die Kränkung trifft niemals Gott, sondern nur die, die Ihn verleugnen. Seine Autorschaft verleugnen heißt, dir selbst den Grund für deinen Frieden zu versagen, sodass du dich nur in Segmenten siehst. Diese seltsame Wahrnehmung ist das Autoritätsproblem.
---
Und so heißt es auch in der Schrift, ".. und sie werden sagen, Herr, haben wir nicht in deinem Namen dieses und jenes getan und diese und jene Wunder gewirkt? Und der Herr wird ihnen sagen: weichet von mir ihr Übeltäter, denn ich kenne euch nicht!".
Es dürfte klar sein, dass Gott keine Partei für eine Seite seiner Schöpfung ergreifen wird, wenn er der Herr von allem ist, so als ergriffe er Partei wider sich selbst. Er kann nicht zwiegespalten sein. Also kann es auch nicht seinem Willen entsprechen, wenn irgend ein Teil seiner Schöpfung wider einen anderen gerichtet ist.
Ebenso reicht es nicht aus nur zu sagen, was man auch wirklich meint, ebenso gehört dazu, nur so viel zu sagen, wie man wirklich einhalten und leisten kann. Denn sonst legt man ja doch nur wider sich selbst Zeugnis ab.
So kann es nur ein oberstes Wesen über allem geben, von dem alles ausging, was nun ist. Daher kann nur in diesem Einen alles sicher aufbewahrt werden und der letztendliche Frieden gefunden werden. Doch kann dieses nur dann der Fall sein, wenn es auch dem Willen von diesem allerersten Wesen entspricht.
Und dann mag es all die geben, die als nächste und wider darauf folgen. Dann auch all dieses, was von diesen hervorgebracht wurde, und in der Weise gebührt jedem das, was ihm gebührt. Daher kann man nicht ohne allem die gebührende Ehre zu erweisen, mit allem nach eigenem Gutdünken umgehen oder etwas verwenden, wenn es nicht ebenso dem Willen des jeweiligen entsprächen sollte.
Denn in eben dieser Weise nämlich entzieht man sich dieses auf höheren oder geistigen Ebenen dann selbst. Denn man nimmt es möglicherweise dann dort heraus, wohin man es hätte legen können, damit es auf ewig für einen bewahrt werden kann.
gesamter Thread:
- Autorschaft - KiW 3:6:10 -
Devino M.,
02.01.2017, 01:04
- Die Entscheidung, zu urteilen - KiW 3:6:2 -
Devino M.,
03.01.2017, 00:49
- Deine Rechtgesinntheit - KiW 2:2:2 - Devino M., 08.01.2017, 02:12
- Das permanente Atom - KdrV - Devino M., 04.01.2017, 02:54
- Ein Wanderer auf dem Weg - SuE - Devino M., 06.01.2017, 02:09
- Seelenerfahrung - BG 8:16 - Devino M., 07.01.2017, 02:55
- Die Entscheidung, zu urteilen - KiW 3:6:2 -
Devino M.,
03.01.2017, 00:49