Zusammenstoß, Überlappung, Konsens - KiW 4:1:6 (alle)
Ein Kurs in Wundern - T 4:1:6
Egos können in jeder Situation zusammenstoßen, der reine Geist jedoch kann es gar nicht. Wenn du einen Lehrer lediglich als "ein größeres Ego" wahrnimmst, wird du dich fürchten, weil ein Ego vergrößern heißen würde, die Beängstigung, die mit der Trennung zusammenhängt, zu vermehren. Ich will mit dir lehren und mit dir leben, wenn du mit mir denken willst, mein Ziel wird jedoch immer sein, dich schließlich von der Notwendigkeit eines Lehrers zu entbinden. Das ist das Gegenteil des Zieles, das ein egobezogener Lehrer hat. Dieser ist mit der Wirkung seines Ego auf ein anderes Ego beschäftigt und deutet deshalb ihre Interaktion als Mittel, das Ego aufrechtzuerhalten. Ich wäre unfähig, mich dem Lehren zu widmen, wenn ich das glaubte, und du wirst kein hingebungsvoller Lehrer sein, solange du das glaubst. Ich werde ständig als ein Lehrer wahrgenommen, den man entweder überhöhen oder zurückweisen muss, aber ich nehme keine dieser beiden Wahrnehmungen für mich an.
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Ein Zusammenstoß ist, wenn etwas gleichartiges oder von gleicher Art Stoff aufeinanderprallte. Eine Überlappung ist, wenn etwas Schnittpunkte hat, die in Wechselwirkung zueinander stehen. Beides kommt im Umgange miteinander und anderen schon einmal zustande.
Zu einer Überlappung kann es kommen, wenn man sich auf einer Ebene begegnet und Wechselwirkungen entstehen, was auch rein unterbewusst oder auch überbewusst sein kann, so dass einem die Ursache zunächst gar nicht augenfällig oder zugänglich sein muss.
Je mehr Überlappung da ist, d.h. z.B. ein gewisser Umfang der Ebenen gegeben ist, die sich überschneiden, desto mehr Wechselwirkungen können entstehen. Dass ist das auch was einen zu verschiedenen Stimmungen, zur Affiziertheit oder auch allerlei Erschöpfung und sonstigen Nebenwirkungen führen kann.
Genau dann zeigt sich auch oft, was gepflegt wurde und ist, bei einem, wie auch mit dem, womit man es dann zu tuen bekommt. Denn ist etwas ungepflegter Art und doch ausgedehnt auf verschiedene Ebenen, dann wird es meist auf der anderen Seite anstrengend und zu gewisser Erschöpfung führen im Umgang damit. Umgekehrt ist das, was gepflegt wurde, für die andere Seite eher angenehm, allerdings lässt man sich darin auch leichter absorbieren, was dann wieder sich als Affiziertheit widerspiegelt. Grundsätzlich pflegt nicht jeder in gleicherweise die selben Dinge.
Beim Zusammenprall ist es mehr derart, dass mit zu viel Schwung oder von einer gewissen Art einfach zu viel da ist, wenn es nicht sich absorbiert oder affiziert, dann müsste es entweder ausgeglichen bleiben, oder aber abprallen. Denn wenn etwas Raum einnimmt, nach welcher Art auch immer, dann kann nicht unbegrenzt vieles nach selber Art den selben Raum beanspruchen. Auch da wo schon etwas ist, ist es nicht möglich so zu tuen als wäre da nichts und den selben Raum in Anspruch zu nehmen, ohne dass es ohne Auswirkungen für das wäre, was bereits da ist.
So entstehen auch viele Spannungen im Sozialen Umgange und Gefüge. Man kann nicht in irgend einer Art Beziehung sein, ohne dass es eine bestimmte Ebene oder einen bestimmten Raum betrifft, der gemeinsam ist. So allerdings kann man auch nicht ohne Verantwortung sein, sich mit diesem dann zu befassen und umzugehen. Dabei lässt ein grundsätzliches Verständnis oft eine gewisse konstruktive Ordnung entstehen. Und doch gibt es hinreichend dessen, wo man einen Konsens bildet, der eigentlich nur künstlicher Natur ist. So lange es nur einer Art Verkehrsregeln dient, ist dagegen nichts einzuwenden, allerdings sollte es nicht über die Substanz hinweg gehen, welche da ist. Denn was mehr noch zählt ist immer das was von Essenz und Substanz ist, erst nach dem damit ein angemessener Umgang herrscht, kann man unbeschadet sich einem weniger wesentlichen Konsens dann zuwenden...
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