Erwachsenen-Leben und Seelenintegration - BG 3:28 (alle)
Bhagavad Gita 3:28
Yogananda:
O Starkarmiger (Arjuna)! Wer die Wahrheit über die Aufteilung der Gunas (Eigenschaften der Natur) und deren Tätigkeit kennt - wer weiß, dass es die Gunas als Sinneseigenschaften sind, die an den Gunas in der Gestalt von Sinnesgegenständen hängen -, der (dessen Selbst) fühlt sich ihnen nicht mehr verbunden.
Prabhupada:
Wer die Absolute Wahrheit kennt, o Starkarmiger, befasst sich nicht mit den Sinnen und mit Sinnenbefriedigung, da er sehr wohl die Unterschiede zwischen Arbeit und Hingabe und Arbeit um fruchttragender Ergebnisse willen kennt.
Raclam:
Doch wer da "Gunas", Werk und Selbst
Voll Weisheit auseinander hält,
Weiß "Gunas wirken hier auf sich"
Und hängt nicht an der Sinnenwelt.
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Man wird mit Kindern, die sich am Spielzeug noch ernstlich erfreuen können, im Spielen nicht mithalten können. Denn das Spiel oder Spielzeug vermag einen nicht mehr in gleicher Weise zu packen und zu fesseln. Es wird schnell dahin gehen, dass man so tut als ob man mitspielt, aber man wird nicht so ganz bei der Sache sein. So verliert vieles seinen Reiz, wenn man darin nicht mehr eingehen oder aufgehen oder auch mal untergehen kann. So das es aufhört für einen einfach noch das zu sein, was es mal war.
Nun, manchmal ist es auch sinnvoll, manchmal auch notwendig, um dann mit selber aufrichtiger Zuneigung oder Hingabe sich anderen Dingen überhaupt zuwenden zu können. Sonst wäre man nicht vollends dabei, ähnlich dem, wie wenn Erwachsene mit Kindern etwas spielen, denn man wird nicht ganz darin so aufgehen, wie es Kinder können, da jeweiliges ihnen auch etwas anderes bedeutet.
Obwohl man von der Seele ausgehend sagen könnte, wiewohl sollte sich eine Seele über 15 ausgerechnet hin zu 16 Inkarnationen im Vergleich verändert haben? Was sollte denn für diese so sehr Unterschied nun sein, zwischen ein paar Lebensjahren mehr oder weniger, innerhalb von nur einer Inkarnation?!
Wobei eine gewisse Intergration und Beherrschtheit (im Sinne der Handhabung durch die Seele) schon eine nicht zu geringe Rolle spielen wird. Denn auch der Verlust liegt wohl mehr bei dem, was nicht der Seelenherrschaft unterstellt werden konnte, als bei der Seele selbst, welche dieses sich auch durch andere Mittel und Wege besorgen könnte.
Doch ist das Ende einer Phase, meist doch nur der Beginn einer Neuen, die in irgend einer Weise oft nur ein wenig weitreichender ist, als die vorgegangene, welche nicht selten auch eine Vorbedingung ist. Ganz so, wie eine glückliche Kindheit auch dazu beitragen kann, ein glücklicheres oder besseres Erwachsenen-Leben führen zu können.
Unabhängig also dem, für wie dumm andere etwas halten oder zählen mögen, wenn es etwas ist, was einem entspricht und worin man vollends aufgeht, dann sollte man es sich nicht unbedingt nehmen lassen. Außer natürlich, man verkennt die Phase und worin man eigentlich ist, denn wenn Erwachsene sich schlimmer als Kinder verhalten oder benehmen, kann etwas auch dumm an sich sein!
Doch ein wenig Kind steckt auch in jedem Erwachsenen noch drin, denn es ist das, wie er wurde was er ist und was er einst war. Und ein wenig Erwachsener steckt auch im Kinde, so wie es als Seele ist, und auch was es als Seele ein wenig weiter nur zurück mal war. Es ist immerhin weniger weit zurück, als bei einem Erwachsenen, außer die Seelenintegration ist gut gediegen, dann ist der Erwachsene dieser (der Seele) auch nicht ferner, als es ein Kind (oft noch) ist, bis manch Erziehung es von der Seele mehr abzubringen suchte, als anzunähern oder die Integration unter die eigene Seele zu lehren...
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- Das Rad der Ordnung - BG 3:16 -
Devino M.,
18.09.2016, 23:24
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Devino M.,
20.09.2016, 00:40
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Devino M.,
20.09.2016, 01:10
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Devino M.,
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Devino M.,
20.09.2016, 00:40