Wille und Aura - SuE (alle)

Devino M., Freitag, 16. September 2016, 00:32 (vor 3061 Tagen) @ Devino M.

Die Strahlen und die Einweihungen

http://netnews.helloyou.ch/bkgr/cab2400/file2406.html

Regel eins
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Diese Gruppenliebe gründet sich auf den egoischen Aspekt des Willens, den wir «opfernde Liebe» nennen. Das bedeutet nicht glückliche Beziehungen zwischen den einzelnen Mitgliedern der Gruppe. Sie könnte vermutlich zu einem unglücklichen, äusseren, oberflächlichen Zwischenspiel führen, aber tatsächlich führt sie zu einer unveränderlichen, zuverlässigen Treue, die der Oberfläche des äusseren Lebens zugrunde liegt. Wenn der Meister seinem Jünger zu helfen sucht, erzeugt sein Einfluss immer vorübergehenden Tumult - vorübergehend vom Gesichtspunkt der Seele aus gesehen, aber oft erschreckend vom Gesichtspunkt der Persönlichkeit aus. Ähnlich ist es, wenn ein Älterer Jünger seinen Einfluss auf die Aura des Aspiranten oder des geringeren Jüngers ausübt. Diese Wirkung ist ebenfalls störend und beunruhigend. Dieser Punkt sollte sorgfältig im Gedächtnis behalten werden, sowohl in Hinsicht auf des Jüngers eigene Reaktion und Schulung, als auch auf die Wirkung, die er im Leben eines Jüngers auf dem Probepfad oder eines geringeren Jüngers, der in seinem Einflussbereich steht, hervorrufen kann. Diese aufdringlichen Einflüsse und ihre folgerichtigen Wirkungen, die ein Meister oder ein Älterer Jünger auf einen Einzelnen oder eine Gruppe ausübt, werden gewöhnlich im Sinn der Persönlichkeit ausgelegt und werden oft nicht verstanden. Trotzdem sind sie Aspekte des höheren Willens in einem höheren Jünger und treffen den Persönlichkeitswillen, um den Opferwillen des Ego hervorzurufen und daher führt dies zu einem zeitweiligen Unbehagen. Die Aspiranten und die unerfahrenen Jünger ärgern sich darüber und machen den Urhebern ihres Unbehagens Vorwürfe, statt die notwendige Lektion zu lernen, wie man Kraftströme aufnimmt und behandelt.

Wo aber wirkliche Liebe vorhanden ist, wird sie eine Verminderung des Persönlichkeitswillens und das Hervorrufen des opfernden egoischen Willens erzeugen und eine stets wachsende Fähigkeit, die Gruppe mit dem Willen oder Zweck der Monade zu identifizieren. Das Fortschreiten der Gruppe geht daher von einem brennenden Grund zum andern - jeder brennender Grund kälter und klarer als der vorhergehende, aber folgerichtig das brennende Feuer, das klare, kaltleuchtende Feuer und das verzehrende göttliche Feuer erzeugend.
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Oft ist es gar nicht so leicht, etwas wiederzugeben, ohne es auf seine Art und Weise und Eigenheit zu verzehren. Unter anderem liegt es daran, dass die Auswirkungen auf die Aura durchaus nicht unerheblich sind, denn ein jeder ist eine Zusammensetzung aus vielem. Und so gerät auch vieles aus den Fugen, ob es nun aufgrund einer größeren Entität geschieht, oder von jemandem der einen Pfad in einer Hinsicht bereits länger beschritten hat.

Und so oft etwas erklärt sein mag oder so einleuchtend es auch sei, wenn es darauf ankommt, und doch einiges aus den Fugen springt, dann sind auch schnell alle schlichten Grundsätze dahin.

Doch kann es ja auch gar nicht anders sogar sein, denn wenn etwas weitreichender im Geiste ist, dann kann das weniger Weitreichende gar nicht unbeeindruckt davon bleiben. Und natürlich ist ein anderer Wille, erstmal etwas, was für sich da ist und nicht unbedingt gleich Rücksicht auf alles andere um sich nimmt oder oft es gar nicht kann. Nicht weil es rücksichtslos wäre, sondern weil bestimmte Dinge gar nicht weiter gedämmt werden können, als eben als das zu sein, was sie sind.

Alles was weniger fest im Geiste steht, ist schlichtweg von geringerer Ordnung und offenbart diese auch genau dadurch, wenn es gefordert ist. Natürlich wird es dann bis zu einem gewissen Gerade weggefegt, aber letztlich zeigt sich nur das Werk von seiner Art. Natürlich ist dann erstmal das, was scheinbar hinzugekommen war dafür verantwortlich. Doch letztlich wird ein jedes Werk zu seiner Zeit geprüft werden und sich auch prüfen lassen müssen, denn es kann sonst nicht in das eintreten, was nicht für sich nur ist, sondern an sich ist. Und daher muss es sich in diesem auch bewähren und damit messen, nicht im konkurrierenden Sinne, sondern in seiner inneren Beharrlichkeit und Beständigkeit.

Auch sind die Dinge oft, wenn sie erlebt werden auch mal anders, als wenn sie nur intellektuell aus einer Lehre entnommen wurden und so nur in einer Anschauung oder Vorstellung bisher existierten und nicht über Astrale Eindrücke hinaus gelangt sind.

Es mag also bedrohlich wirken, und nicht selten eben darum als etwas böses interpretiert werden, vor allem, wenn man auf ungewohnte Weise, mal z.B. nicht auf dem über tausende von Jahren gewohntem Astralbereich sondern über den Willen und Stoff anderer Ebenen ein Gewahrsein von etwas erhält. Man gewöhnt sich wie an so vieles und irgendwann kann es besser zu- und einordnen, was sich womit wie verhält, und irgendwann ist auch dies alles dann etwas alltägliches.


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