Segensreicher Umgang - KiW 7:7:1 (alle)
Ein Kurs in Wundern - T 7:7:1
Jedesmal, wenn du einem Bruder einen Segen verweigerst, wirst du dich fühlen, als sei dir etwas entzogen worden, weil die Verweigerung ebenso total ist wie die Liebe. Es ist ebenso unmöglich, einem Teil der Sohnschaft etwas zu verweigern, wie sie nur zum Teil zu lieben. Ebenso wenig kann man sie nur manchmal total lieben. Du kannst nicht manchmal total hingegeben sein. Die Verweigerung und Verleugnung haben keine Macht an sich, du aber kannst ihnen die Macht deines Geistes geben, dessen Macht grenzenlos ist. Wenn du sie dazu einsetzt, die Wirklichkeit zu verleugnen, dann ist die Wirklichkeit für dich verschwunden. Die Wirklichkeit kann nicht nur zum Teil gewürdigt werden. Deshalb bedeutet, irgendeinem Teil von ihr etwas zu verweigern oder irgendeinen Teil von ihr zu verleugnen, dass du das Gewahrsein der ganzen Wirklichkeit verloren hast. Doch ist das Verleugnen eine Abwehr und daher ebenso dazu geeignet, positiv genutzt zu werden wie auch negativ. Wird die Verleugnung negativ genutzt, so ist sie zerstörerisch, weil sie für den Angriff eingesetzt wird. Im Dienst des Heiligen Geistes aber kann sie dir helfen, einen Teil der Wirklichkeit wiederzuerkennen und sie somit als Ganzes zu würdigen. Der Geist ist zu mächtig, als dass er dem Ausschluss unterworfen sein könnte. Du wirst dich nie von deinen Gedanken ausschließen können.
---
Lange Zeit dreht sich in der eigenen Entwicklung alles um sich selbst, so lange, bis das um-sich-selbst, zu dem an-sich-selbst sich kehrt und zu diesem wird.
Die Gedanken verlassen ihre Quelle nicht, jeder Gedanke, der nicht bei dem ist, was an sich selbst ist, führt wieder zurück zu dem, was es heißt, dass sie nur um sich selbst bloß wieder kreisen.
Es gibt keine Heilung in der Teilung! Hört Teilung auf zu sein, ist Heilung von allein und fängt dort an wieder einzukehren. Denn Heilung verweilt im Ungeteilten. So wie in Gott keine Krankheit ist wie auch keine Teilung, so ist Heilung da, wo alle Aspekte (auch die Heilsamen) hinreichend zusammengeführt wurden.
Und es ist nicht wenig Arbeit damit verbunden alle seine Anteile zusammenzuführen und anzunehmen. Die Schwierigkeit liegt meist in der Annahme. Niemand möchte etwas, was er nicht für gut ansieht, doch was nötigt einen dazu, etwas als nicht gut genug anzusehen, um es der Annahmen zu verweigern? Ist es fehlgedeutete Moralität, die sich dort breit macht, wo es gar nicht auf diese ankommt? In manchen Fällen wohl schon, in anderen Fällen mag es noch anderes sein.
Denn auch alles, was von einem ausgeht, trifft zuerst auf einen selbst und somit auch zuletzt, wenn es wieder eingeht. Man kann sich selbst von der Wirkung dessen, was man tut oder auch denkt, nicht ausnehmen.
Wirkung wird einzig dort aufgehoben, oder zumindest bis zu einem gewissen Grad neutralisiert, wo man mit jeweiligem umzugehen vermag. Daher ist es nur sinnvoll, an das mehrnur zu gehen oder im wesentlichen anzusprechen, womit man auch umgehen kann, um eben darin selbst nicht unterzugehen...
gesamter Thread:
- Ideen und Ausdrucksmöglichkeiten - KiW L325 -
Devino M.,
05.09.2016, 01:47
- Zeit für Übungen - BG 2:41 -
Devino M.,
06.09.2016, 01:33
- Ansprüche - BG 13:21 -
Devino M.,
08.09.2016, 01:21
- Moralische Urteile - BG 2:68 + KdrV - Devino M., 11.09.2016, 02:49
- Ansprüche - BG 13:21 -
Devino M.,
08.09.2016, 01:21
- Konfliktlösung - KiW 7:6:6 -
Devino M.,
09.09.2016, 01:44
- Segensreicher Umgang - KiW 7:7:1 - Devino M., 10.09.2016, 04:04
- Entwicklung vom kleinsten Nenner - SuE -
Devino M.,
10.09.2016, 04:17
- Charakterentwicklung - SuE - Devino M., 10.09.2016, 04:46
- Zeit für Übungen - BG 2:41 -
Devino M.,
06.09.2016, 01:33