Erfahrungsfundus der Seele und Gattung - BG 13:21 (alle)

Devino M., Mittwoch, 27. Juli 2016, 01:44 (vor 3102 Tagen) @ Devino M.

Bhagavad Gita 13:21

Yogananda:
Purusha erlebt die von der Natur erschaffenen Gunas, und zwar unter dem Einfluss von Prakriti. Anhänglichkeit an die drei Eigenschaften der Prakriti veranlasst die Seele, sich in einem für sie förderlichen oder hinderlichen Mutterschoß zu verkörpern.

Prabhupada (13:22):
So folgt das Lebewesen in der materiellen Natur den Wegen des Lebens und genießt die drei Erscheinungsweisen der Natur. Das ist auf seine Verbindung mit der materiellen Natur zurückzuführen. So trifft es mit Gut und Schlecht in den verschiedenen Lebensformen zusammen.

Reclam:
Verflochten in die "Urnatur"
Genießt die "Gunas" so der Geist,
Verkörperung, ob gut, ob schlecht,
Hiervon als Folge sich erweist.

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Es liegt viel weniger in der Hand des einzelnen Menschlichen Lebens, wirklich nennenswertes entscheiden zu können, als oft allgemein angenommen werden mag. Denn welcher Mensch kann über seinen Tod hinaus wirklich beeinflussen, was dann mit ihm passiert? Oder überhaupt wirklich sagen können, was alles von ihm und seines ist, oder doch mehr von etwas anderem her stammend?

Allerdings, nebst der Intuition (sagen wir Anbindung zu Seele an sich), wohnt der Menschlichen Natur und dem Gattungswesen ein nicht unerheblicher Fundus an Erfahrung bei. Die Entwicklung über Millionen von Jahren. In der DNS, im Unterbewusstsein, der Gattung und letztlich in den Instinkten.

Wenn man also klar genug ist und wirklich das ganze Spektrum an Gewahrsein einbezieht, dann kann man weit mehr daraus gewinnen, als es nur mit Verstandeswissen auch nur ansatzweise möglich ist.

Klar mag es bei anderen Extraterrestrischen Entwicklungslinien noch viel umfassender und breiter sein, in vieler Hinsicht daher vielleicht auch wesentlich verlässlicher und anders zugänglich (näher an der Seele gebaut). Dennoch ist die Seele, das Verlässlichste oder Weitreichendste. Was sich ja schon darin zeigt, dass diese ja alle Leben fasst, egal wo und welcher Art sie sind.

Allerdings muss man sagen, ist ja wenn man im Vollbesitz seiner Seelenkräfte ist, dazu aber noch einen Körper einer weitreichenden Art hat, wird letzteres ab einem gewissen Grad ja gar keine Einschränkung sein, sondern eine Erweiterung, um auch jenes bewerkstelligen zu können, was einer Seele ohne Körper ohne weiteres nicht möglich sein wird. Nur muss man erstmal daran kommen, auf das zurückgreifen zu können, was weitreichend gepflegt und aufgebaut wurde, über vielleicht unzählige Millionen an Jahren. Vielleicht ist es sogar für die Seele eine gewisse Herausforderungen dieses (vollkommene oder veredelte) Werkzeug überhaupt handhaben zu können.

Auch ist nebst der Seele vieles universell, die Sprache der Liebe z.B., und man sollte in jeder Art von Leben zumindest die dahinter verkörperte Seele anerkennen, bevor man sich der Erscheinung und Form übermäßig zuwendet. Auch werden alle Arten von Leben, eher auf Signale der Liebe anspringen, als auf sonstwie Verwunderung, die vielleicht auf der anderen Seite eben nur Verwirrung als Wechselwirkung hervorruft u.ä.. So dass zwischen einer Entwicklungslinie und einer vielleicht weniger Entwickelten, sogar Letztere von der Ersteren gemieden würde, da es auf den jeweils Anspruchsvollen Ebenen überhaupt nicht anzutreffen wäre, damit etwas fruchtbares dabei herumkommen könnte...


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