M. Aurel: Was uns trifft, willkommen heißen (alle)

Devino M., Samstag, 16. Juli 2016, 12:44 (vor 3112 Tagen) @ Devino M.

"Wir müssen von ganzem Herzen alles, was uns trifft, willkommen heißen, wir dürfen auch innerlich nicht murren, ja uns nicht einmal wundern."

Mark Aurel

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Zwar mag es oft etwas selbstquälerisch anmuten, wie die Stoa eingestellt waren, dennoch stimmt es mindestens in der Hinsicht, dass man ja bei dem jeweiligen verweilt, wenn man gegen etwas ist. Man positioniert sich zu diesem und bleibt ja in der Position, weil man sich dazu positioniert hat.

Daher ist der Weg, von dem los zu kommen, was man für sich nicht möchte oder nicht gut findet, vor allem weil es an sich vielleicht auch nichts gutes ist, sich damit zwar hinreichend tiefgehend auseinander zu setzen, aber sich nicht mit irgend etwas identifizieren, womit man sich zu diesem dauerhaft positioniert.

Oder anders gesagt, die Dinge einfach die Dinge sein lassen, ohne etwas für sich zu wollen, sondern an sich das wollen, was an sich auch zweckdienlich ist. Und wenn das notwendige getan ist, geht man einfach weiter, weil man es zu keinem Teil von sich gemacht hat, sondern als das an sich beließ, womit es an sich zusammenhängt...


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