Schopenhauer: Geselligkeit (alle)

Devino M., Freitag, 08. Juli 2016, 09:38 (vor 3121 Tagen) @ Devino M.

"Was nun andrerseits die Menschen gesellig macht, ist ihre Unfähigkeit, die Einsamkeit und in dieser sich selbst zu ertragen."

Arthur Schopenhauer
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Nicht selten wird das, was unerreichbar scheint, schlecht geredet oder verpönt, nur um sich selber als besser da stehend zu wehnen. Das ist noch etwas anders, als dem, was an sich da ist, eine unwesentlichere Rolle zuzuschreiben.

Mit der Geselligkeit ist es auch sone Sache, ist's die mehr englische Art und Variante, dann hockt man gern aufeinander und außer Spesen, war dann nichts gewesen. Bei der Variante, wo jeder seinen Part einpflegt, ist es heutzutage eher nur schwierig zusammen zu kommen, und es kann zuweilen vorweg anstrengend sein. Die Erstere Variante ist dafür hinterher anstrengend, um überhaupt erstmal wieder zu der Stelle zu kommen, wo man vorher schon war.

Die Geselligkeit, die ohne kaum kann, ist meist die Erstere, wo man auch ohne kann, die letztere Variante, und doch ist die Letztere die eigentlich einzig fruchtbare...


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