Schlichtheit - BG 7:17 (alle)
Bhagavad Gita 7:17
Yogananda:
Am höchsten unter ihnen steht der Weise - beharrlich und unbeirrbar in seiner Hingabe ist er. Denn Ich bin dem Weisen unsagbar lieb, und er ist Mir unsagbar lieb.
Prabhupada:
Von diesen ist derjenige, der in vollem Wissen gründet und der immer im reinen hingebungsvollen Dienst beschäftigt ist, der beste. Denn Ich bin ihm sehr lieb, und er ist Mir lieb.
Reclam:
Der Beste ist der Wissende,
Der Mensch, der mich allein verehrt,
Er liebt mich über alles Maß
Und ist mir darum lieb und wert.
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Wissend etwas zu tuen, trägt wohl freiwillig die größte Verantwortung, auch wenn sich diese meist genau darum auch erübrigt und in dem Maße gar nicht mehr gebraucht wird und mehr in Bereitschaft übergeht, weil alles gleich der rechten Bahn bereits zugeführt wurde.
Allerdings geht es ja weniger um Wissen dem Kopfe nach, als dem Wissen der Anwesenheit der Seele und Vergegenwärtigung dieser nach.
Man wird schon nicht mehr Wissen in den Kopf bekommen, als die Seele mit sich führte und man als diese daher immer dem anderen vorausgehen wird. Daher ist es wesentlicher sich erst auf diese einzulassen und vermittelst diesem dann mit anderen erst in Verbindung zu treten.
Das ist sicherlich eine andere Art, als sich selber als etwas unbeteiligtes Drittes anzusehen, denn wenn die Seele nun das Bewusstsein stellt und auch zur Intelligenz hin geleitet, so ist es auch dieses, was in einem und grundsätzlich erhellend wirkt und man davon nicht ausgenommen bleibt. Dann aber nicht mit Wirkung auf sich bloß, sondern an sich.
Wobei es dann aber noch davon abhängt, wie es aufgefasst wird. Auch wird ein Strahlentyp die anderen gleichen Typs eher erreichen und ansprechen, als nun was andere Strahlenqualitäten anbetrifft, da jeder Strahl ja andere Qualitäten bestärkt und gewisse Nebenwirkungen einbringt, die durch andere Strahlen aufgehoben und andererseits aber deren Nachteile anders hineinwirken und eben darum sich alles in einer gewissen Anspannung oder gewissem Widerstreite vorfinden kann.
D.h. man wird sich auch nur mit jedem Siebten also eher besser verstehen und sich ähnlicher zu diesem sehen, wenn dann nicht noch die Unterstrahlen hinzu kämen und diverse andere Faktoren. An sich muss man ja nicht mit jedem, man muss aber auch nicht wider andere, so lang es keinerlei Erfordernis gibt, d.i. es durch das größere Ganze oder aufgrund dessen sich so ergäbe..
Darüber hinaus ist es dann auch so, dass wenn etwas nun bewegt oder berührt wird, es also auch gefordert wird. So kann etwas, was in Bewegung ist dazu führen, dass man davon nicht ausgenommen ist und so etwas, was an und für sich gut ist, es doch aufgrund dessen, dass man gefordert wird, es anders erfährt, als es an sich ist.
Nun gibt es aber doch solcherlei, wie es sinnvoll ist, und eben auch solcherlei, was in keiner Hinsicht derlei ist. Und so nähert man sich dann oder distanziert sich eher von oder tut etwas oder unterlässt es daher. Oft ist das Schlichteste auch das Effizienteste und so entfällt schnell das Überbordernde, welches, nachdem es bearbeitet wurde, nur kaum dem Wesentlichen etwas zutrüge oder diesem etwas übrig lässt...
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Devino M.,
17.04.2016, 11:51
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