Gesetzmäßigkeiten - BG 15:19 (alle)

Devino M., Donnerstag, 21. April 2016, 23:49 (vor 3186 Tagen) @ Devino M.

Bhagavad Gita 15:19

Yogananda:
Jeder, der frei von Täuschung ist und Mich auf diese Weise als den Höchsten Geist erkennt, der weiß alles, o Nachkomme von Bharata (Arjuna). Er betet Mich mit seinem ganzen Wesen an.

Prabhupada:
Jeder, der Mich als die Höchste Persönlichkeit Gottes kennt, ohne daran zu zweifeln, ist der Kenner aller Dinge. Daher beschäftigt er sich voll und ganz in Meinem hingebungsvollen Dienst, o Nachkomme Bharatas.

Reclam:
Wer so als allerhöchsten Geist
Mich unbetört kennt und verehrt
Und mich von ganzem Herzen liebt,
Sich als All-Wissender bewährt.

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Mit heiligen Dingen geht man heilig um. Denn wo will man sonst sein Heil finden, als gerade darin, alles Heilige auch heilig zu halten?! Meist wird es auch in natürlicher Weise sogar so sein. Denn etwas was schön ist und einem überaus gefällt, wird einen in natürlicher Weise dazu führen, es so auch zu erhalten und zu bewahren, dass dieses nicht weniger werde.

So ist es auch mit dem, was unschuldig ist, z.B. Welpen werden selbst oft von anderen Tieren beschützt (wenn sie in diesen nicht gerade nur ein Nahrungsmittel erkennen und dieses für Futter hielten o.ä.), selbst sogar wenn diese einer anderen Gattung angehörten. Es ist dann vom Mutterinstinkt die Rede u.ä., aber vielleicht sogar mehr ist es einfach eine Reinheit, eine Unschuld u.ä., was in natürlicher Weise zu erhalten versucht wird.

Da ja das, was in diesem ist, auch irgendwo in einem ist, und will man das eine erhalten, muss man auch das andere erhalten, um es nicht von dem wegzubringen, was es bedeutet und welche Stellung es mit sich führt. Denn sowohl durch das Äußere könnte das Innere verändert werden, wie auch umgekehrt, da das was einer Art ist, oft nicht voneinander getrennt gesehen werden kann.

Dem Menschen ist natürlich mehr an die Hand gegeben, als es bei einem Tier der Fall ist, dadurch kann mehr an- und ausgerichtet werden. So liegt aber auch mehr Verantwortung darin, die man nicht von sich weisen könnte, ohne ebenso in verschiedener Hinsicht die Stellung von etwas zu verändern.

Ja, es kann vieles so rum oder so rum eingesetzt werden und man bezeugt und bestärkt dieses oder jenes, ganz so wie man daran glaubt und wie es einem entspricht bzw. man damit umgeht. Man erntet ganz so wie man sät.

Und selbst wenn man sich nicht mehr erinnert, doch der Teil in einem empfängt dennoch das, und der Teil, der es nicht erinnert, den betrifft es womöglich nicht, es ändert aber unabhängig dessen nichts daran, das alles was zusammengehörte, sich einst mal auch findet, und was nicht, das muss sich auch einst lösen.

Sühne kann zur Gnade führen, denn auch dies wäre ein Empfangen, nur so wie durch einen anderen Kanal oder auf einer anderen Ebene, meist wohl mittels Einsicht, so dass die Härte anders ausfallen kann, als es Zahn um Zahn, Auge um Auge u.dgl. da wäre.

Doch ist es meist mit einer besonderen Freiwilligkeit, Opferbereitschaft oder eben dem verbunden, was nicht leicht fällt oder einen besonders fordert. Jedenfalls ist es, dass das Nächsthöhere hinzukommt. So wie durch Christus die vorgegangenen Gesetze dem Buchstaben nach mehr durch die Gesetzmäßigkeit des Geistes abgelöst wurden.


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