Widerspiegelungen - KiW 14:10:1 (alle)
Ein Kurs in Wundern - T 14:10:1
Wenn keine Wahrnehmung zwischen Gott und Seinen Schöpfungen oder zwischen Seinen Kindern und den ihren steht, muss die Erkenntnis der Schöpfung ewig weitergehen. Die Spiegelungen, die du in der Zeit in den Spiegel deines Geistes annimmst, bringen die Ewigkeit nur näher oder weiter in die Ferne. Aber die Ewigkeit selbst liegt jenseits aller Zeit. Reiche aus der Zeit hinaus und berühre sie mit Hilfe ihrer Spiegelung in dir. Dann wirst du dich weg von der Zeit der Heiligkeit zuwenden, so sicher, wie die Widerspiegelung der Heiligkeit jeden aufruft, alle Schuld wegzulegen. Spiegele den Frieden des Himmels hier wieder, und bringe diese Welt zum Himmel. Denn die Widerspiegelung der Wahrheit zieht einen jeden hin zur Wahrheit, und indem er in sie eingeht, lässt er alle Widerspiegelungen hinter sich.
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Genau genommen, ist alles Widerspiegelungen, was nicht die Sache direkt ist. Auch ist eine Bewegung hin Richtung eines Spiegels, eine Bewegung weg von dem, was gespiegelt wird. Und doch dazu abhängig, was gespiegelt wird, hilft es eben jenes besser zu erkennen.
Widerspiegelung der Natur des Geistes ist wohl das Gewöhnlichere im Niederen, im Höheren hingegen, hebt sich gerade dieses davon ab, dass immer weniger Spiegel die direkte Sicht trüben oder verstellen.
So geht es dahin, dass Wahrnehmung, welche letztlich nur ein Filter ist, ungefiltert sich in der Erkenntnis allen Göttlichen aufhebt und in diese übergeht. Wenngleich bei der einen oder anderen Sichtweise ein Filter zu größerem Kontrast führen und vorübergehend von Nutzen sein mag.
Ohne in der Wahrheit gefestigt zu sein, wäre es für all dieses, was nicht darin ist, jener direkt ausgesetzt zu sein, der Tod. Hingegen für alles, was darin gefestigt ist, ist es die Selbsterkenntnis.
Also kann es wohl verschiedene Ansichten und Sichtweisen geben, jedoch nur eine Wahrheit. Ist man gänzlich in dieser, dann gibt es keine verschiedenen Sichtweisen, sondern die eine, die alle vereint hält.
Daher gilt es langfristig alles abzulegen, was dieser einen Schau, in einem Selbst, zuwiderläuft, denn man verliert nichts und gewinnt alles.
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- Nur den Frieden Gottes will ich wollen - KiW L185 -
Devino M.,
17.04.2016, 11:51
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Devino M.,
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- Gesetzmäßigkeiten - BG 15:19 -
Devino M.,
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Devino M.,
23.04.2016, 02:02
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- Schlichtheit - BG 7:17 -
Devino M.,
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Devino M.,
18.04.2016, 00:26