Bedarf an Zeit und Wille - KiW 15:5:8 (alle)
Ein Kurs in Wundern - T 15:5:8
Jeder auf Erden hat besondere Beziehungen geknüpft, und obwohl dies im Himmel nicht so ist, weiß der Heilige Geist, wie Er ihnen hier einen Hauch des Himmels bringen kann. Im heiligen Augenblick ist niemand besonders, denn deine persönlichen Bedürfnisse kommen niemandem in die Quere, um dadurch deine Brüder anders erscheinen zu lassen. Ohne die Werte aus der Vergangenheit würdest du sie alle als gleich und wie dich selbst sehen. Auch würdest du keinerlei Trennung zwischen dir und ihnen sehen. Im heiligen Augenblick siehst du in jeder Beziehung das, was sie sein wird, wenn du nur die Gegenwart wahrnimmst.
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Im Himmel sind wohl alle gleich, denn jeder bekommt das, was er braucht, und so herrscht kein Mangel und auch keine besondere Beziehung vor, da es nichts gibt, was besonderer wäre, als Anteil an allem zu haben, was da ist.
Ob die Freiheit im eigentlichen Sinne, die dort vorherrscht, überhaupt als solche hier erfasst und erkannt werden kann? Denn dann würde sie als ein wesentlich höheres Gut angesehen werden müssen, da jedem daran mehr wohl liegen dürfte. Überall hingehen zu können, sich allen Bedürfnissen widmen zu können, sich mit allen austauschen zu können, allerlei erlernen zu können.. gänzlich ohne Zeitmangel...
Aber ist es nun der Zeitmangel, die Ursache der geringen Zugeständnisse an die Freiheit? Oder doch nur der Mangel diese vernünftig zu gebrauchen?
Denn alles, was in der Zeit erwächst und sich darin erstreckt, hat nunmal einen Anfang und ein Ende. So aber muss es auch mit jedem Bedürfnis sein, welches innerhalb von Zeit, bedient werden kann. Denn ebenso muss es einem zeitlichen Rahmen unterliegen, in dem nicht nur die Erledigung erfolgt, sondern auch wodurch dessen Entstehung bedingt wird.
So wie Zeit für Bedarf da ist, ist diese meist auch da, diesen abzudecken, wenn man diese dazu gebraucht, ehe man sich etwas zuwendet, was den Bedarf weiter wachsen lässt. Denn Zeit ist doch nicht mehr, als Wille, und so wie dieser gleichermaßen verteilt und gebraucht wird, dürfte auch hinreichend Zeit für alle Bedürfnisse vorhanden sein.
Etwas anderes mag es mit den Ressourcen sein, wobei die Lösung Global erst hinreichend abdecken wird, und auch die Verteilung des Bedarfs so auch die wenigsten Einbußen irgendwo abfordert. Vom Prinzip aber ist ja genug da, so lange irgendwo Übermaß vorherrscht, wenn es überhaupt genutzt würde. Und wo ein Wille da ist in der Mehrheit, da wird sich auch die Möglichkeit der Organisation und Verteilung finden, sobald das Bedürfnis, welches man selbst von der größten bis zu den kleineren Notwendigkeiten hat, auch von allen bei allen anderen anerkannt wird...
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