Zweck Selbst - KiW 15:2:4 (alle)
Ein Kurs in Wundern - T 15:2:4
Du merkst nicht, wie sehr du deine Brüder dadurch missbraucht hast, dass du sie als Quelle zur Unterstützung des Ego angesehen hast. Folglich legen sie in deiner Wahrnehmung Zeugnis für das Ego ab und scheinen Gründe dafür zu liefern, es nicht loszulassen.
Doch sind sie weitaus stärkere und überzeugendere Zeugen für den Heiligen Geist. Und sie unterstützen Seine Stärke. Deshalb ist es deine Entscheidung, ob sie das Ego oder den Heiligen Geist in dir unterstützen. Du wirst durch ihre Reaktionen merken, für wen du dich entschieden hast.
Ein Gottessohn, der durch den Heiligen Geist in einem Bruder befreit wurde, wird immer als solcher wahrgenommen. Er kann nicht verleugnet werden. Wenn du unsicher bleibst, liegt es nur daran, dass du keine vollständige Befreiung gegeben hast. Und deshalb hast du dem Heiligen Geist nicht einen einzigen Augenblick vollständig gegeben. Denn wenn du es getan hast, wirst du sicher sein, dass du es getan hast. Du wirst sicher sein, weil der Zeuge für Ihn so deutlich von Ihm sprechen wird, dass du hören und verstehen wirst. Du wirst so lange zweifeln, bis du einen einzigen Zeugen hörst, den du durch den Heiligen Geist gänzlich befreit hast. Und dann wirst du nicht mehr zweifeln.
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Grundsätzlich sind andere ja nicht zum persönlichen Vergnügen da, sondern für den, der sie erschuf und ansonsten für sich selbst, als Zweck seiner Selbst.
So taugen auch alle mehr dazu das Göttliche in ihnen zu erkennen, was jeden umfasst, als das, was nicht allumfassend nun wäre und daher nicht in anderen enthalten oder nicht in der selben Weise und daher nicht allgemeingültig.
Wollte man nun nur alles zu eigenen Zwecken nutzen und den Zweck, dem andere folgen, aberkennen oder überlagen wollen, dann wäre es gleichso, als würde man zuwider dem sein, was der Natur aller, wie auch der eigenen, entspricht.
Missachtet man nun die Natur der Dinge, ist man diesseits oder jenseits davon, entweder dieser ausgeliefert, denn sie unterliegt nicht ja bloß einem selber, sondern ist gemäß dem, was ihre von höherwärts zugewiesen wurde und bleibt so gemäß auch darin unverändert. Oder einem bleibt nur noch das Sinnbild davon, da man ja dem, was man diesem zuwies, und wie es nicht ist, mehr Beachtung gibt, als dem wie es ist und so selbst nicht im Letzteren gefestigt wäre.
So oder so, man kann nicht mehr aus dem machen, wozu es geeignet ist, und als daraus möglich ist, gemäß der Natur der Dinge selbst. Und jeder scheinbare Vorteil, geht auf Kosten dessen, was auch nur überhaupt möglich ist und wird es für den falschen Zweck hergeleitet, dann verfehlt es den rechten und dies zumindest für einen selbst, denn das, was von höherwärts ist, dass bleibt von daher diesem weiter gegeben.
Und so auch jeder eigene scheinbare Vorteil, ist meist nur einseitig und fällt daher auf der anderen Seite bereits wieder um, da eine Seite nicht gleichseitig für Stabilität sorgte, oder es fällt in sich zusammen, und fällt daher nur an und für sich ins Wasser.
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Devino M.,
20.03.2016, 23:33
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