Körper-Eigenschaften - BG 13:34 (alle)

Devino M., Dienstag, 01. März 2016, 00:56 (vor 3237 Tagen) @ Devino M.

Bhagavad Gita 13:34

Yogananda:
Wer mit den Augen der Weisheit den Unterschied zwischen Kshetra und Kshetrajna schaut und auch die Methode kennt, die zur Befreiung der Wesen von Prakriti führt, geht in das Höchste ein.

Prabhupada (13:35):
Diejenigen, die mit den Augen des Wissens den Unterschied zwischen dem Körper und dem Kenner des Körpers sehen und auch den Vorgang der Befreiung aus der Knechtschaft der materiellen Natur verstehen, erreichen das höchste Ziel.

Reclam:
Wer mit des Wissens Blick das "Feld"
Vom "Herrn des Felds" recht unterschied,
Der wird erlöst, weil die "Natur"
Getrennt vom Geistigen er sieht.

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Wenn man die verschiedenartigen Körper heranführt, d.h. den Physischen, um in der Physikalischen Welt agieren zu können, den Astralleib, um im Emotionalen Reich fühlen zu können, oder das Mentale, um sich im Reich der Gedanken zu betätigen, vielleicht noch den Kausalkörper als Sammelstelle dazu nimmt, dann wird eines wohl jedem klar werden müssen, die Seele jedenfalls ist keiner dieser Körper und muss daher noch von einer etwas anderen Natur sein.

Es ist also falsch, der Seele irgendwelche Körpereigenschaften zuzusprechen, als auch sie auf die Ausdrucksmittel eines bestimmten Körpers zu begrenzen, derer sie sich lediglich bedient und wovon sie sicherlich nicht abhängig ist und davon, was in einem bestimmten Körper bloß vorherrschen oder überstimuliert sein mag.

Es scheint dann nur so, als würde die Eigenschaft eines Körpers (des Astralen) alle andere überragen, als wäre mit allem ein Gefühl verbunden, aber überragend ist dann nur die Überbetonung, und es ist alles nur davon durchdrungen, weil man stets diesen Körper als Ausgangspunkt wählt.

Ebenso eignet sich nicht ein Körper nach seiner Art, um über andere Körper nach ihrer Art und deren Inhalte oder was sich darüber hinaus erstreckt, etwas beurteilen zu können. Und wenn es bis zu einem gewissen Grade möglich sein sollte, dann vom Feinsten zum Grobstofflichsten (also vom Mentalen zum Astralen und dann zum Physischen hin), wobei auch da die bestimmten Begebenheiten zu beachten wären.

Der hauptsächliche Fehler, der mit größter Regelmäßigkeit und Konsequenz begangen wird hinsichtlich alldem, liegt wohl darin, vom Astralen alles andere beurteilen zu versuchen. Dabei ist es zuerst einmal alles nur so, wie es auf das Astrale wirkt, lediglich begriffen, aber was es jeweils jenseits davon bedeutet, ist noch etwas ganz anderes.

Eher läuft es dann auf Überlagerung hinaus und ähnlich dem Beitrag über:
Mitgefühl vs Anteilnahme - http://www.melchizedek-forum.de/index.php?id=3919

Jedenfalls als Mensch, ist man die Überschneidung aller niederen Körper mitunter, wie eine Art von Schnittstelle und kann so etwas, was auf den Physischen Körper einwirkt, auch mit anderen Körpern in Verbindung setzen, oder auch mehr auf einen bestimmten Körper fixiert sein, oder alle einfach einbeziehen lernen..

Dabei ist der physische Körper für den Menschen wohl durchaus recht mechanisch und man sollte ihn mehr das sein lassen, was er ist, statt ihn geistig mit etwas zu belasten und zu belegen, was er weniger ist, ob nun mit Körpereigenschaften anderer Arten von Körpern oder auch mit idealistischen Wunschvorstellungen, was vielleicht nicht selten mitunter zu Problemen führen kann. Für Körperelementarwesen mag auch der Physische Körper vielleicht dann noch etwas anderes bedeuten und weniger mechanischer Art sich darstellen...


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