Von Epoche zu Epoche - BG 5:14 (alle)

Devino M., Donnerstag, 14. Januar 2016, 02:14 (vor 3297 Tagen) @ Devino M.

Bhagavad Gita 5:14

Yogananda:
Der Herrgott flößt den Menschen nicht das Bewusstsein ein, dass sie die Handelnden sind, noch verursacht Er ihre Handlungen, noch verwickelt Er sie in die Früchte ihrer Taten. Es ist die täuschende Kosmische Natur, die all dies verursacht.

Prabhupada:
Das verkörperte spirituelle Lebewesen, der Herr in der Stadt seines Körpers, verursacht niemals Tätigkeiten. Weder veranlasst es andere zu handeln, noch erzeugt es die Früchte seiner Tätigkeiten. All dies wird von den Erscheinungsweisen der materiellen Natur bewirkt.

Reclam:
Der Weltgeist schuf nicht Täterschaft
Noch Werk noch eines Werkes Lohn;
Es steht die eigene Natur
Stets wirkend in der Taten Fron.

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Keiner möchte wohl im Unrecht sein oder auch schlechter da stehen als andere. Und doch können nicht alle im Recht sein, weil Unrecht an der Stelle dann gar nicht bekannt wäre. Und oft ist es gerade diese Art und Weise, die zu einer bestimmten Aktivität treibt..

Denn was Vollkommen ist, würde ja nichts suchen, was zu mehr Vollkommenheit führen soll. So ist es eher die Andersheit, die es verursacht, die doch aber keine Andersheit im individuellen Sinne sein kann, denn auch diese müsste sich weder suchen, noch bestärken, wenn sie das ist, was sie ist.

Wir sind wohl alle nicht gerade am Anfang unserer ersten Reise, sondern eher am Ende einer langen Epoche und es gibt am Ende auch nur Gewinner, ob nun mehr oder weniger, aber allein schon es hinter sich gebracht und etwas zum Abschluss gebracht zu haben, ist ein Fortschritt. Es ist jedenfalls an der Zeit, dass einiges endlich seinen Abschluss findet und nicht weiter hinaus gezögert wird.

Denn das Alte und alles, was man ausprobiert hat und was doch nicht weiter geführt hatte, muss losgelassen werden, denn es ist ja dies, was bereits zu der Stelle führte, wo wir alle stehen, aber nicht weiter darüber hinaus. Entweder weil es nicht dazu taugte, oder weil es bereits seinen Zweck erfüllt hat.

Nun ist entscheidend, wie man etwas Neues beginnt, weil es den Grundstein zu dem legt, was daraus entstehen kann. Aus Manchem kann etwas entstehen, aus Manchem kann mehr entstehen und Manches, wenn es nicht solide genug ist, wird nicht weit führen und an der Erfahrung wird es meistens kaum liegen, sondern eher am ernsthaften bestreben, an das zu gehen, was man sich bis zum Schluss aufgehoben hat.. warum auch immer...


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