Wer alle Werke von sich warf - BG 4:41 (alle)
Bhagavad Gita 4:41
Yogananda:
O Gewinner des Reichtums (Arjuna), wer sich durch Yoga von der Arbeit gelöst und seine Zweifel durch Weisheit überwunden hat, ruht sicher im Selbst; er ist in keine Handlungen mehr verwickelt.
Prabhupada:
Wer hingebungsvollen Dienst ausführt, indem er den Früchten seiner Tätigkeiten entsagt, und wessen Zweifel durch transzendentales Wissen zerstört worden sind, ist tatsächlich im Selbst verankert. Deshalb wird er von den Reaktionen seiner Tätigkeiten nicht gebunden, o Eroberer von Reichtum.
Reclam:
Wer alle Werke von sich warf,
Wer jeden Zweifel überwand,
Wer so sein wahres Selbst gewann,
Den fesselt nicht der Werke Band.
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Der Frieden muss sich nicht erreichen, noch finden muss er sich, und so wird er zu dem, was er ist, so lange wie nichts dazwischen kommt.
Wer sich findet, braucht sich nicht suchen und braucht auch nichts dafür zu tuen, so lange er nichts dagegen tut und nichts dazwischen stellt.
Je nach Unterlage, d.h. Grundlage, die man wählt, entscheidet sich auch Tragweite und Reichweite und Auswirkung. Das Wissen (Kenntnis) in den Verstand gelegt oder im Selbst entfacht, zeigt auf, was draus erwacht und was es zu entzünden vermag.
Ebenso auch was andere Zentren in einem betrifft, was dort wird angeregt, nicht gleich vom Selbst ausgeht, doch kommt es von diesem her, dann wird das Zentrum zum Zwecke des Selbst geweiht und nicht mehr für etwas anderes und von etwas anderem mehr entweiht. Das Zentrum selbst macht dann vielleicht weniger her, aber das, wofür es genutzt wird umso mehr.
Es ist oft anders als man denkt, doch drückt es sich erst einmal aus, dann ist auch alles andere raus, was davon nur hat abgelenkt.. daher bringt man so lange den Müll raus, bis keiner mehr da ist und dann das nächste, was stören sollte usw.
Und wann weiß man, wann's soweit ist und nichts anderes mehr einen abhält?
Nun, immerhin, sich selbst bekommt man nicht weggebracht und wenn man weder darüber denkt, noch es fühlt, noch sonst wie nennenswert angetan ist, weil es nicht außer einem ist, noch man außer diesem und doch ist es in allem, worin man sich erkennt und erwacht und sogar dieses ist dann letztlich nur eine Zwischenstation um dann etwas anderes voran zu bringen und auch darüber hinaus zu gehen...
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Devino M.,
11.01.2016, 01:42
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