Rette dich selbst - KiW (alle)

Devino M., Mittwoch, 11. November 2015, 01:02 (vor 3361 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs in Wundern - T 24:7:1

Wie verbittert verteidigt jeder, der an diese Welt gebunden ist, die Besonderheit, von der er wünscht, dass sie die Wahrheit sei!
Sein Wunsch ist ihm Befehl, und er gehorcht. Nichts, was seine Besonderheit verlangt, versagt er ihr. Nichts, was sie braucht, verweigert er dem, was er liebt. Und während sie ihn ruft, hört er keine andere Stimme. Keine Mühe ist zu groß, keine Kosten sind zu hoch, kein Preis ist zu teuer, um seine Besonderheit vor der geringsten Kränkung, dem winzigsten Angriff, einem geraunten Zweifel, dem Andeuten einer Drohung oder irgend etwas, was nicht tiefste Ehrerbietung ist, zu retten.
Das ist dein Sohn, von dir geliebt, wie dich dein Vater liebt. Er steht jedoch an der Stelle deiner Schöpfungen, die dein Sohn sind, damit du die Vaterschaft Gottes teilen und sie Ihm nicht entreißen mögest. Was ist dieser Sohn, den du gemacht hast, damit er deine Stärke sei? Was ist dies Kind der Erde, das mit einer solchen Liebe überschattet wird? Was ist diese Parodie der Schöpfung Gottes, die den Platz der deinen einnimmt? Und wo sind sie, nachdem nun Gottes Gastgeber einen andern Sohn gefunden hat, den er ihnen vorzieht?

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Alles was man nicht bereit ist höheren Zwecken zu weihen oder zu opfern, ist meist eben dieses benannte Kind. Selbst wenn es einen ja nur etwas kostet, ja bloß davon abhält ganz und heil zu sein..

Dagegen hat keine Vernunft eine echte Chance, solange es nicht freiwillig aufgegeben wird, das Kind, was meist Selbstsucht heißen mag oder wie es sich auch äußert, den Zugang zu diesem, den hat kein anderer in selber Weise wie man selber.

Das Gute ist doch, man braucht gegen keinen Irrsinn der Welt anzurennen, es reicht voll und ganz bereits, wenn man zu diesem nicht beiträgt und die eigenen Irrtümer korrigiert. Und hat es ein jeder gemacht, gibt es darüber hinaus keinen Irrsinn mehr.

Es reicht, wenn ein jeder sich selbst rettet, so gäbe es nichts darüber hinaus für keinen zu retten und zu tuen, im eigentlichen Sinne. Ja vermutlich ist es ohnehin nur Einbildung, zu meinen, man könne oder müsse mehr erretten als dies, d.h. sich selbst. Denn hat man wirklich alles geordnet, dann kann einem im eigentlichen Sinne auch nichts beikommen, ohne sich an dieser Ordnung ausrichten zu müssen...


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