Vom Gewesenen zum Werdenden - BG 3:27 (alle)
Bhagavad Gita 3:27
Yogananda:
Alle Handlungen werden universell von den Eigenschaften (Gunas) der uranfänglichen Natur (Prakriti) hervorgerufen. Ein Mensch, dessen Ich von der Selbstsucht irregeführt worden ist, denkt: "Ich bin der Handelnde".
Prabhupada:
Die vom Einfluss des falschen Ego verwirrte Seele hält sich selbst für den Ausführenden von Tätigkeiten, die in Wirklichkeit von den drei Erscheinungsweisen der materiellen Natur ausgeführt werden.
Reclam:
In Wahrheit handeln in der Welt
Allein die "Gunas" der "Natur",
Verblendet durch sein Selbstgefühl,
Der Tor glaubt selbst zu handeln nur.
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Vom Ich/Ahamkara angeführt, damit kann nur mal nichts werden, denn Lust und Laune sind's meist nur und es ist mehr nur das, was war und nicht was wirklich ist oder sein wird. Dagegen, wenn man von dem, was war, vom ich weg zum Selbst hin geht, ist man im eigentlichen Sinne ja bei dem, was Morgen ist, weil man an dem arbeitet, was zur Vollendung geführt wird und im Streben zu diesem begriffen ist.
Da Zeit relativ ist, kann jenes auch immer wieder mal durchscheinen und dies ist daher ja ein Empfangen von etwas aus der Zeitlosigkeit, weil man es in dem Falle ja noch nicht vollumfassend bereits ist, in dem was gerade vergeht, sondern es ist im werden und was sein wird oder künftig ist.
Wenn man vom Gewesenen zum Werdenden geht und einen Knoten löst, der auch mit anderen verbunden war/ist, dann kommt es bei den jeweiligen irgendwo auch an. Dann hängt es davon ab, wie wach Diejenigen sind, um dem folgen zu können oder doch durch Trägheit und davon ausgehen, dass alles doch noch so ist, wie es war. Kommt das Thema vielleicht zur Sprache, weil man merkt, es tut sich damit etwas, aber doch wird zu leicht nur eben das eigene noch Ungelöste dann hervorgeholt, zwar erkannt, aber nicht hinreichend der eigene Part gelöst, um ggf. dem anderen das dann nur vorzuhalten, weil registriert wird, was oder wer der Auslöser ist, aber nicht, dass vom Auslösenden der Part womöglich darin bereits erfüllt wurde usw.
Es macht aber nichts, denn letztlich fällt jedem der eigene Part zu und wenn derjenige das lösen will, wird er es auch tuen, wenn nicht, dann bleibt er an diesem haften, aber man kann dann weiter gehen und hat dann seine Ruhe, denn was man gelöst hat, haftet ja nicht in gleicherweise an einem selbst und kann daher auch nicht dauerhaft einem angehängt werden und dann geht man weiter...
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- Einfach ist möglich - BG 3:4 -
Devino M.,
08.11.2015, 23:23
- Vom Gewesenen zum Werdenden - BG 3:27 -
Devino M.,
10.11.2015, 00:46
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Devino M.,
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Devino M.,
10.11.2015, 00:46