Laufrichtung des Flußes - BG 18:20 (alle)

Devino M., Samstag, 19. September 2015, 03:52 (vor 3400 Tagen) @ Devino M.

Bhagavad Gita 18:20

Yogananda:
Wisse, o Arjuna, dass die sattvische Erkenntnis dem Menschen dazu verhilft, in allen Wesen den einen unzerstörbaren Geist wahrzunehmen - der ungeteilt im Geteilten besteht.

Prabhupada:
Jenes Wissen, durch das die eine ungeteilte spirituelle Natur in allen Lebewesen gesehen wird, obwohl sie in unzählige Formen aufgeteilt sind, solltest du als Wissen in der Erscheinungsweise der Tugend betrachten.

Reclam:
Wenn man in allem, was da wird,
Das Eine sieht, das dauerhaft
Und ungeteilt in allem lebt -
Das Wissen nennt man "wesenhaft".

---
Mal gelingt es mehr, mal weniger, in den Anderen um sich, auf das Licht in ihnen zu sehen und dann gibt's auch weniger Reibung in einem selbst. Da die meisten wohl eher bereit sind, das Positive, was man in Ihnen sieht auch für sich anzunehmen und das Lichtvolle gegen alles Kleinliche einzutauschen, was vielleicht bis dahin noch von Bedeutung war.

Es ist ohnehin verrückt, wie oft an etwas festgehalten wird, mit der Überzeugung, man würde etwas verlieren, wenn man nicht auf sein Recht nur pocht und darauf achtet, möglichst selber für seinen Teil immer gut wegzukommen usw. Nur genau so kommt man in den Fluss, des Mangels oder sonstiger Bedrohung, weil man sich diesem selber öffnet und daran beteiligt.

Der Schutz liegt gerade darin, in welche Richtung man blickt und es in seine Welt hineinholt. Da alles Wahrhaftige nicht weniger wird, wenn man es teilt oder weggibt, sondern vermehrt sich gerade dadurch und man kommt selber in eben diese Laufrichtung vom Fluss, der zur Beförderung beiträgt, anstelle dessen, der das Förderliche fortträgt.


gesamter Thread:

 

powered by my little forum