Von der Handhabung zur Handhabe - BG 18:58 (alle)
Bhagavad Gita 18:58
Yogananda:
Wenn du Mich im Herzen trägst, wirst du durch Meine Gnade alle Hindernisse überwinden; doch wenn du selbstsüchtig bist und Meinen Rat nicht befolgst, bist du dem Untergang geweiht.
Prabhupada:
Wenn du dir über Mich bewußt wirst, wirst du durch Meine Gnade alle Hindernisse des bedingten Lebens überwinden. Wenn du jedoch nicht in diesem Bewußtsein, sondern aus falschem Ego heraus handelst und nicht auf Mich hörst, wirst du verloren sein.
Reclam:
Und glaube, dass, wer mir vertraut,
In jeglicher Gefahr besteht,
Doch wer, von Selbstsucht übermannt,
Mir nicht gehorchet, untergeht.
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Es gibt das ein und andre, was einem nur zukommt, wenn es auch zugleich allen anderen zukommt und man es zulässt und durchlässt, ohne es zu begrenzen und auf sich beziehen zu suchen. Auch ist die Natur dieser Dinge derart, dass sie erst auftreten kann, in Verbindung zu allem anderen und man den Lauf dessen auch nicht ändern kann, weil es außer seinem Naturell nicht ist und ebenso sich das dort nicht einbringen lässt, was dort nicht bestehen kann und bedeutungslos dann nur ist.
Üben, üben, üben, bis man ist dann drüben...
Erst wird man allem gerecht werden müssen, was zur Befähigung beitrug,
dann das abzahlen und begleichen, bis man ist befreit von dem, was macht bloß bereit,
um dann alles noch einmal zu vollziehen, aber mehr dann einfach nur von sich heraus
und was dann noch bleibt, dazu ist man auch bereit, es zu einem gehört und man durch rechte Handhabung erst eine Handhabe erhält.
Wer sich damit bloß zufrieden gibt, etwas zu können, weil es bereit gestellt wird, hat wohl nicht die Sorge, etwas wirklich zu erhalten. Andernfalls wird man wohl auch lernen müssen, damit umzugehen, es nicht zu können oder auch viel schlechter zu können, als die, die das Bereitgestellte bloß bedienen. Es kommt nicht darauf an, wonach es aussieht, sondern was wirklich ist und ehrlich zu dem zu sein, woran man ist, um überhaupt daran gehen zu können.
Die echte Handhabe über etwas zeigt sich nicht darin, dass man anderen damit gefällt, sondern wenn man es stellt. Es fällt einem dann mehr nur der Part immer wieder zu, der nicht rund läuft und man mehr nur die Konflikte auf seiner Seite hat. Es ist nichts, womit man sich unbedingt hervortut, denn wer will's auch anderes beurteilen, derer, die nur darunter fallen, statt's etwas zu stellen.. und was bleibt ist üben, verwirklichen, üben, verwirklichen und so immer weiter...
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Devino M.,
14.09.2015, 00:59
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